Laurens Vanthoor meisterlich
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Wegen des Regens startete das Feld aus Sicherheitsgründen hinter dem Safety Car. Nach zwei Runden erfolgte der eigentliche Start, den Pole-Sitter Markus Pommer gewann. Harald Schlegelmilch und Laurens Vanthoor folgten, bevor Tom Dillmann sich als Vierter einreihte.
In der vierten Runde hatte Nico Monien den besten Trophy-Piloten Jesse Krohn von Rang neun verdrängt. Debütant Daniel Abt rutschte unterdessen neben die Piste und verlor seinen 13. Platz an Max Nilsson. Auch Sergey Chukanov geriet neben die Strecke. Beide Havaristen fielen aus der Top 20 heraus. Abt fuhr sogar an die Box, machte nach dem Stopp aber weiter.
Nico Monien arbeitete sich trotz der schwierigen Bedingungen immer weiter nach vorne. Nicolas Marroc und David Hauser mussten sich bis zum sechsten Umlauf Monien geschlagen geben.
Vorne passierte in der zehnten Runde einiges. Harald Schlegelmilch schied aus und auch Tom Dillmann musste seinen Boliden abstellen. Dillmann berührte Schlegelmilch beim Angriff, der nicht erfolgreich endete. Da Monien seinen Vorwärtsdrang auch weiterhin fortsetzte, lautete die Reihenfolge an der Spitze Markus Pommer vor Laurens Vanthoor, Nico Monien, Joey Foster, Stef Dusseldorp, Nicolas Marroc und Jesse Krohn, dem besten Trophy-Piloten.
In der elften Runde wurde Monien von Dusseldorp und Foster überholt und fiel auf Rang fünf zurück. Rafael Suzuki grub seinen Boliden im Kiesbett ein und auch Sandro Zeller schied neben der Piste aus.
Im 14. Umlauf zog Laurens Vanthoor an Markus Pommer vorbei und war damit neuer Leader. Er vergrößerte seinen Vorsprung bis ins Ziel auf 2,3 Sekunden auf Markus Pommer. Stef Dusseldorp, Joey Foster, Nicolas Marroc, Nico Monien, Jesse Krohn und Gary Hauser. Das reicht für Stef Dusseldorp, um sich ein Rennen vor Schluss die Rookie-Meisterschaft zu holen.