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Schnelle Frau: Sophia Flörsch steigt in Formel 3 ein

Von Otto Zuber
Sophia Flörsch und Frits van Amersfoort

Sophia Flörsch und Frits van Amersfoort

Erneut darf Van Amersfoort Racing eine gute Nachricht vermelden. Nach ihrem ersten Podium der Saison kommt nun ein neues Teammitglied zu den Niederländern. Sophia Flörsch wagt den Sprung in die Formel-3-Europameisterscha

Sie wird ab dem kommenden Rennwochenende in Zandvoort den dritten Dallara des Teams Van Amersfoort Racing pilotieren. Die 17-Jährige ist die einzige Frau im Feld und tritt in die Fußstapfen der Kolumbianerin Tatiana Calderón, die drei Jahre in der FIA Formel-3-EM absolvierte.

Sophia Flörschs Karriere im Automobilsport ist zwar noch nicht lang, doch die Münchnerin hat bereits ihre Spuren hinterlassen. Sie war die erste Rennfahrerin, die in der deutschen ADAC Formel 4 Podiumsplätze erringen konnte und zeigte nicht nur einmal ihren Kampfgeist.

Nach zwei Saisons in der Formel 4 sollte dann der Aufstieg in die FIA Formel-3-Europameisterschaft erfolgen, den Flörsch mit einigen Wintertests im Team Van Amersfoort Racing vorbereitete. Doch während ihre zukünftigen Rivalen in die ersten drei Saisonmeetings gingen, legte Flörsch ihren Fokus zunächst einmal auf das Abitur. Dies hat sie nun hinter sich und widmet sich wieder dem Motorsport.

«Nach einer Zeit, in der es meine Priorität war, mein Abitur zu machen, freue ich mich nun darauf, ins Cockpit zurückzukehren und mich voll auf den Motorsport zu konzentrieren», sagt sie. «Von der Formel 4 in die FIA Formel-3-EM aufzusteigen stellt eine extreme Herausforderung dar, doch wir Alle betrachten diese Herausforderung als nächsten Schritt des Lernprozesses. Ich werde mein Äußerstes geben um alle Beteiligten zu belohnen und ich bin überzeugt, dass ich mit will der Erfahrung und der Unterstützung von Amersfoort Racing eine Menge lernen werde. Ich bin aufgeregt wie noch nie bezüglich meiner weiteren Karriere.»

«Wir begrüßen Sophia herzlich im Team», sagt Frits van Amersfoort, der Gründer von Van Amersfoort Racing. «Die Leistungen, mit denen sie sich die Karriereleiter hinauf gearbeitet hat, verdienen eine Menge Respekt. Und während der Wintertests ist es ihr gelungen, uns von ihren Qualitäten zu überzeugen. Wir erwarten, dass sie sich – mit genug Kilometern und genug Zeit zu lernen – in der Formel 3 als konkurrenzfähig erweisen wird. Natürlich ist es nicht ideal, in die Serie ein zusteigen wenn die Saison schon läuft, doch wir werden all unsere Erfahrung und Hingabe einsetzen, um Sophia dabei zu helfen, sich in der Formel 3 so schnell wie möglich zurechtzufinden.»

Das nächste Rennwochenende der FIA Formel-3-Europameisterschaft startet in einer Woche, dann macht die Nachwuchsserie Station auf der ehemaligen niederländischen Formel-1-Strecke in Zandvoort.

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