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Sébastien Buemi: «Der Kurs in Sebring ist Old School»

Von Oliver Müller
Sébastien Buemi fährt für Toyota in der FIA WEC

Sébastien Buemi fährt für Toyota in der FIA WEC

Der nächste Lauf der FIA WEC findet auf der Strecke in Sebring statt. Dort hatte die Sportwagen-WM im Jahre 2012 ihren Anfang genommen. Im Paddock, wie bei Sébastien Buemi, ist die Freude über die Rückkehr groß.

Am 15. März ist es soweit. Dann absolviert die Sportwagen-WM ihren sechsten Lauf in der Super-Season 2018/19. Schauplatz ist die 6,019 Kilometer lange Strecke in Sebring. Der Kurs in Zentralflorida hat einen ganz besonderen Stellenwert im internationalen Sportwagen-Sport. Denn er stellte zweimal die Geburtsstunde der Sportwagen-WM dar. Nicht nur, dass 1953 die erste WM (mit dem Sieg eines Cunningham C4-R) dort ihren Ursprung nahm, auch die FIA WEC wurde 2012 mit einem Rennen in Sebring aus der Taufe gehoben. «Ich liebe es, nach Sebring zurückzukehren. Ich mag den Kurs, weil er einer dieser Old School-Strecken ist, auf denen es viele Möglichkeiten gibt, sie zu fahren», freut sich Toyota-Werksfahrer Sébastien Buemi.

Der Schweizer hatte zuletzt im Jahre 2017 ein Rennen auf dem ehemaligen Flugplatzkurs bestritten. Im Oreca 07 von Rebellion Racing absolvierte er die 12 Stunden von Sebring an der Seite von Nick Heidfeld und Neel Jani. Dieser Gastauftritt fing mit der Pole-Position sehr gut an. Jedoch sorgte eine defekte Lichtmaschine zu Rennmitte für ein vorzeitiges Ende.

«In Sebring hast du Beton, Asphalt, viele Bodenwellen und teilweise kaputte Kerbs. Somit musst du sehr konzentriert unterwegs sein. Die Strecke bietet dir eigentlich in jeder Runde eine neue Erfahrung», detailliert Buemi weiter. «Manchmal musst du deine Linie ändern, um sicherzustellen, dass du nicht gerade hochschaltest, wenn du einen massiven Kerb überfährst. Viele dieser Dinge machen Sebring für uns Fahrer zu einer wirklichen Herausforderung.»

Um sich auf die speziellen Gegebenheiten in Sebring einzustellen, hat Toyota Mitte Februar bereits dreitägige Testfahrten unternommen. Daran nahm auch Buemi teil. Am 9. und 10. März lädt die FIA WEC dann zu offiziellen Tests nach Zentralflorida ein. Diese wird der Schweizer jedoch verpassen, da zeitgleich das Formel-E-Rennen in Hongkong ausgetragen wird. Los mit dem Rennwochenende der '1000 Meilen von Sebring' geht es mit dem ersten freien Training am 13. März. Dann wird Buemi natürlich wieder im Cockpit des Toyota TS050 Hybrid sitzen und mit seinen Wagenpartnern Kazuki Nakajima und Fernando Alonso um den Sieg fighten.

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