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Toyota TS050 gibt im dritten Training endlich Vollgas

Von Oliver Müller
Schnellstes Auto bei der FIA WEC in Spa-Francorchamps: Der Toyota TS050 Hybrid

Schnellstes Auto bei der FIA WEC in Spa-Francorchamps: Der Toyota TS050 Hybrid

Kamui Kobayashi dominierte das dritte Training der Sportwagen-WM (FIA WEC) in Spa-Francorchamps. Rebellion weiterhin mit hohem Downforce unterwegs. Porsche konnte in der GTE-Pro-Klasse mit der Bestzeit glänzen.

Nach den beiden Sessions am Donnerstag stand am Freitag in Spa-Francorchamps nochmals eine freie Trainingssitzung auf dem Programm. Dabei hatte Toyota endlich die Hosen herunter gelassen und eine absolute Top-Zeit markiert. Mit 1:54,105 Minuten enteilte Kamui Kobayashi, der sich den TS050 Hybrid mit Mike Conway und José María López teilt, dem gesamten Feld um satte 2,246 Sekunden. Was die Zeit des Japaners Wert ist, birgt der Vergleich mit dem Vorjahr. Damals ging es in der Qualifikation nicht über die Marke von 1:54,781 Minuten hinaus. Kobayashi befand sich in seiner Runde auf einer Quali-Simulation und hatte entsprechend wenig Sprit an Bord.

Mit den besagten 2,246 Sekunden Rückstand ging die zweite Position der freien Freitagssession an den zweiten Toyota TS050 Hybrid von Sébastien Buemi, Kazuki Nakajima und Fernando Alonso. SMP Racing belegte die Positionen drei und vier. Dabei lagen Stéphane Sarrazin, Egor Orudzhev und Sergey Sirotkin im wieder reparierten BR1 exakt 2,737 Sekunden hinter der Spitze und Mikhail Aleshin, Vitaly Petrov und Stoffel Vandoorne 3,370 Sekunden zurück.

Im Gegensatz zu Toyota fahren die beiden russischen Boliden in diesem Jahr mit ihrer Hi-Downforce-Karosserie um den 7,004 Kilometer langen Kurs in den belgischen Ardennen. Konkurrent Rebellion hatte am Donnerstag zunächst das LM-Kit auf den beiden R13 montiert. Im nassen zweiten Training wurde jedoch auf die Variante mit hohem Abtrieb gewechselt. Dieses Paket blieb auch im freien Training am Freitag verbaut und soll nach derzeitigem Stand auch im Rennen eingesetzt werden.

Die beiden bei Oreca in Frankreich gebauten R13 kamen in der Session auf die Positionen fünf (André Lotterer, Neel Jani und Bruno Senna +3,711 Sekunden) und sechs (Nathanaël Berthon, Gustavo Menezes und Thomas Laurent +5,559 Sekunden). Der ENSO CLM-Gibson vom ByKolles Racing Team (Oliver Webb, Tom Dillmann und Paolo Ruberti) platzierte sich hinter allen LMP2 auf Position 15.

In der GTE-Klasse war diesmal Porsche das Maß der Dinge. Der 911 RSR von Richard Lietz und Gianmaria Bruni kam auf eine Zeit von 2:13,722 Minuten. Es folgten der Ford GT von Andy Priaulx und Harry Tincknell mit 2:13,945 Minuten und der zweite Porsche mit Michael Christensen und Kévin Estre mit einer Zeit von 2:14,264 Minuten.

In der GTE-Am-Wertung sicherte sich der Porsche 911 RSR von Dempsey-Proton Racing (Gianluca Roda, Giorgio Roda und Matteo Cairoli) mit 2:15,190 Minuten die Bestzeit. In der LMP2-Klasse lag der Oreca 07 von G-Drive Racing (Roman Rusinov, Jean-Eric Vergne und Job van Uitert) mit 2:01,143 Minuten vorne. Die Qualifikation zu den 6 Stunden von Spa-Francorchamps startet am heutigen Freitag ab 15:00 Uhr.

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