MotoGP: Neuer Yamaha-Motor zu stark

Ferrari präsentiert die Piloten für das neue Hypercar

Von Oliver Müller
Die sechs WEC-Piloten und der Ferrari 499P

Die sechs WEC-Piloten und der Ferrari 499P

Mit Antonio Fuoco, Miguel Molina, Nicklas Nielsen, Alessandro Pier Guidi, James Calado und Antonio Giovinazzi werden sechs Fahrer den neuen Ferrari 499P pilotieren. Somit hat Ferrari eine interne Lösung gefunden.

In der Saison 2023 wird Ferrari in die Königsklasse der FIA WEC einsteigen. Dazu wurde der 499P entwickelt. Das Fahrzeug wird von einem V6-Turbo mit 3 Litern Hubraum angetrieben. Auf der Vorderachse gibt es zudem ein Hybridsystem. Bislang noch unklar war jedoch, wer den Rennwagen in der Saison 2023 pilotieren wird. Doch auch dieses Geheimnis wurde nun gelüftet. Es sind Antonio Fuoco, Miguel Molina, Nicklas Nielsen, Alessandro Pier Guidi, James Calado und Antonio Giovinazzi.

Der Fahrerkader beinhaltet somit auch keine Überraschung. Dies war auch nicht zu erwarten. Denn GT-Sportchef Antonello Coletta hat seit jeher klargestellt, dass in Bezug auf die Fahrer eine Ferrari interne Lösung gefunden werden solle. Fuoco, Molina, Nielsen, Pier Guidi und Calado sind zuletzt im GT-Programm von Ferrari mit den 488 GTE Evo unterwegs gewesen. Giovinazzi ist seit 2017 mit dem Formel-1-Programm von Ferrari verbündelt und auch auch weiterhin Reservepilot für Ferrari in der Formelsport-Königsklasse.

Der Italiener hat aber auch schon Erfahrungen im Sportwagenbereich gesammelt. Im LMP2 fuhr er 2015/2016 schon in der Asian Le Mans Series, der ELMS sowie der FIA WEC. 2018 nahm er in einem Ferrari 488 GTE an den 24h le Mans teil.

Zudem ist auch bereits klar, welche Piloten 2023 zusammen auf einem Auto fahren werden. So teilen sich Antonio Fuoco, Miguel Molina und Nicklas den 499P mit der Startnummer 50. Alessandro Pier Guidi, James Calado und Antonio Giovinazzi sitzen im Schwesterwagen mit der #51.

«Mit der Auswahl der Crews haben wir den letzten Schritt des Programms vor unserem Debüt in Sebring abgeschlossen», so GT-Sportchef Antonello Coletta. «Seit dem ersten Shakedown des 499P im Juli haben wir ununterbrochen mit den Fahrern der Ferrari-Familie gearbeitet. Die Entscheidung über unsere ausgewählten Fahrer bezieht sich nicht nur auf die Rennen, die wir bestreiten werden, sondern auch auf das Wachstum, das sich während der Meisterschaft fortsetzen wird. Wir sind uns sehr darüber im Klaren, was wir von ihnen in Bezug auf Entwicklung und Beständigkeit verlangen können, nicht nur auf den Speed.»

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