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So geht BMW mit dem neuen LMDh in die 24h Daytona

Von Oliver Müller
Der BMW M Hybrid V8 in Daytona

Der BMW M Hybrid V8 in Daytona

Am anstehenden Wochenende beginnt mit den 24h Daytona die Saison 2023 in der amerikanischen IMSA-Serie. Erstmals treten dabei auch die neuen LMDh-Autos an. BMW fährt 2023 nur IMSA, kommt 2024 aber auch in die WEC.

Die diesjährige Ausgabe der 24h Daytona (28./29. Januar 2023) stellt einen Wendepunkt im internationalen Motorsport dar. Denn erstmals werden die LMDh-Prototypen im Wettbewerb antreten. Die LMDh sind sowohl in der IMSA als auch in der FIA WEC zugelassen. Somit können mit demselben Auto die 24h Daytona (IMSA) und die 24h Le Mans (WEC) gewonnen werden. Mit Acura, BMW, Cadillac und Porsche treten vier Marken in Daytona an.

Acura und BMW werden 2023 aber nicht in der WEC fahren, sondern lediglich in der IMSA. Für die Saison 2024 hat BMW hingegen angekündigt, ebenfalls in der WEC anzutreten. In der WM wird dann WRT das Einsatzteam sein. In der IMSA ist das BMW M Team RLL für die Betreuung der beiden BMW LMDh (die den Namen BMW M Hybrid V8 tragen) verantwortlich.

Gefahren werden die beiden BMW in Daytona von Philipp Eng, Augusto Farfus und Marco Wittmann (Startnummer 24) sowie Connor de Phillippi, Nick Yelloly und Sheldon van der Linde (Startnummer 25). Der US-amerikanische IndyCar-Pilot Colton Herta ist auf beiden Autos als vierter Pilot gemeldet. «Es ist der Beginn einer neuen Sportwagen-Ära, und wir treten gegen große Hersteller und viele großartige Fahrer an. Doch BMW M Motorsport hat bereits in der Vergangenheit bewiesen, in der Lage zu sein, solch große Rennen zu gewinnen. Ich freue mich sehr, dass ich ein Teil davon bin, und auf die Herausforderung, in beiden Fahrzeugen zu fahren. Ich liebe dieses Rennen und kann kaum erwarten, dass es losgeht», so Herta. Als Ersatzfahrer ist der Belgier Dries Vanthoor in Daytona vor Ort.

«Die Zeit der Vorbereitung ist zu Ende - nun kommt das Wochenende, auf das alle Beteiligten an diesem ehrgeizigen Projekt über viele Monate hinweg intensiv hingearbeitet haben. Die 24 Stunden von Daytona sind der erste große Härtetest für den BMW M Hybrid V8. Wie unsere Wettbewerber haben wir uns der Herausforderung gestellt, innerhalb kurzer Zeit einen Hightech-Prototypen zu entwickeln, aufzubauen und bis zur Rennreife zu testen. Wir alle sind nun sehr gespannt, die Ergebnisse unserer harten Arbeit auf der Rennstrecke zu sehen», blickt Andreas Roos (Leiter BMW M Motorsport) auf Daytona voraus.

Die beiden BMW werden das Rennen von den Startplätzen sieben und acht beginnen. Die Pole-Position in Daytona ging an einen Acura LMDh. «Wir haben beim Roar eine Menge Runden absolviert. Das ist sehr wichtig, vor allem, wenn man ein neues Auto wie den BMW M Hybrid V8 hat», meint Marco Wittmann. «Im Rennen wird es spannend zu sehen, wer in Sachen Zuverlässigkeit den besten Job gemacht hat. Ich denke, dass wir ein starkes Line-up haben. Wir alle hoffen natürlich auf ein erfolgreiches Wochenende.»

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