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Le Mans: Hybrid-Bestzeit zum Auftakt

Von Oliver Runschke
Erste Bestzeit geht an André Lotterer

Erste Bestzeit geht an André Lotterer

Das freie Training der 80. Ausgabe der 24h von Le Mans begann am Mittwochabend mit einer Bestzeit eines Hybrid-Prototyps.

Das Highlight der bisherigen Le-Mans-Woche ereignet sich am Mittwoch um die Mittagszeit: Nach sehr wechselhaften letzten Tagen mit einigen Schauern liess sich erstmals die Sonne blicken. Das muss in den kommenden Tagen nicht so bleiben, die Vorhersage verspricht bis Sonntag wechselhaftes Wetter. Wer am Wochenende noch in Le Mans sein Zelt aufschlagen will, ist gut beraten, sich noch ein paar Gummistiefel in den Kofferraum zu werfen.

Nach zwei Tagen technischer Abnahme im Stadtzentrum von Le Mans am Sonntag und Montag und einem Ruhetag am Dienstag hatte die Warterei um 16.00 Uhr mit dem Beginn des freien Trainings ein Ende.

Bevor es am Abend von 22:00 bis 24:00 im ersten von drei Teilen des Qualifyings so richtig Ernst wird, gingen im freien Training die ersten vier Positionen an Audi. Genau zum Ende der Session haute André Lotterer im Audi R18 Hybrid eine 3:25,163 auf die Bahn. Damit war Lotterer schon im freien Training deutlich schneller als die Polezeit seines Kollegen Treluyer im vergangenen Jahr (3:25,738). Mit 1,3 Rückstand folgte der zweite Hybrid-Audi von Kristensen/McNish/Capello, dahinter die beiden Diesel-R18. 

Die viertschnellste Zeit ging an den Toyota TS030 Hybrid von Wurz/Nakajima/Lapierre (+3,2), während Anthony Davidson im zweiten Toyota bereits nach fünf Runden mit Motorschaden und kleinem Feuerchen im Heck auf der Strecke ausrollte. Zum ersten Qualifying wird der Toyota mit der #8 mit frischem V8 im Heck wieder fahren.

Die Kluft zwischen Werksautos und privaten war schon im freien Training gross: Der Strakka-HPD von Kane/Watts/Leventis lag 6,5 Sekunden zurück. Die LMP2-Version des Honda holte die Bestzeit bei den kleinen Prototypen mit Dalziel/Kimber-Smith/Potolicchio (Starworks).

Die GTE-Bestzeit ging an Darren Turner im Werks-Aston Martin Vantage V8 vor dem Luxury-Ferrari 458 von Melo/Farnbacher/Makowiecki und der Gavin/Milber/Westbrook-Corvette. Ein GTE-Favorit musste im freien Training bereits Federn lassen: Giancarlo Fisichella haute seinen AF-Corse-Ferrari 458 in den Porsche Kurven von der Strecke und schlug mit dem Heck ein. Den Ferrari werden wir frühestens morgen wieder auf der Strecke sehen.

Obwohl morgen Abend noch zwei weitere Qualifyingsessions angesetzt sind, dürfte es aufgrund der unsicheren Wettersituation schon heute sehr interessant werden.

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