Oak Racing mit Olivier Pla und Alex Brundle
Alex Brundle (re.) mit Vater Martin
Oak Racing hat die Fahrer für einen von zwei Morgan-Nissan LMP2 in der Langstrecken-WM bestätigt. Das französische Team startet eine weitere Saison mit Olivier Pla, dazu stossen Alex Brundle, Sohn des 1990er Le Mans-Siegers Martin Brundle, und der in den USA lebende Däne David Heinemeier Hansson dazu. Sowohl Brundle, wie auch Heinemeier Hansson, gaben bereits im vergangenen Jahr ein Gastspiel bei dem Team von Jacques Nicolet.
Brundle bestritt 2012 Rennen im Zytek-Nissan von Greaves Racing. Heinemeier-Hansson wechselt aus der ALMS in die WEC.
Trotz einer eher durchwachsenen Saison 2012 sieht Oliver Pla in diesem Jahr Titelchancen:«Ich freue mich auf die dritte Saison mit Oak Racing», sagt der Franzose, der seit 2011 bei Oak die Benchmark auf der Fahrerseite im Team stellt. «Diese Saison wird sehr wichtig. Das Team hat im Winter sehr hart gearbeitet und wir hatten einen viel versprechenden Wintertest im MotorLand Aragón. Im Hinblick auf die Qualität unseres Morgan und unserer Leistung im vergangenen Jahr ist unser Ziel eindeutig: Siege! Unsere Fahrerbesatzung ist sicherlich einen der besten im Feld. David hat im vergangenen Jahr in der ALMS beeindruckt und Alex war im vergangenen Jahr im Langstreckensport auch schon erfolgreich. Wir sind bereit dafür, den Titel zu holen.»
Oak tat sich im vergangenen Jahr allerdings in den Rennen teilweise mit dem vom Grunde noch auf dem alten Pescarolo-Chassis basierenden Morgan LMP2 schwer gegen die Konkurrenz von Oreca und Honda. Pla holte zwar in Sebring die Pole, Oak blieb allerdings sieglos.
Die Fahrer für den zweiten OAK-Morgan-Nissan stehen noch nicht fest. Nachdem der Vertrag mit Sponsor Gulf offenbar ausgelaufen ist, tritt das Team aus Le Mans in diesem Jahr in der WEC wieder in seiner traditionellen schwarz-pinken Lackierung an.