MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Proton: Start in die Containersaison

Von Oliver Runschke
Nach einem Rennen Pause startet Proton wieder mit dem 2012er RSR

Nach einem Rennen Pause startet Proton wieder mit dem 2012er RSR

Die Sommerpause der Sportwagen-WM ist vorbei, die FIA WEC reist nach Brasilien und lebt in den kommenden Monaten aus dem Container.

Proton Competition packt die Koffer für die Reise zum vierten FIA WEC-Lauf in Sao Paulo mit einer hohen Bürde: Im vergangenen Jahr hat das einzige deutsche Privatteam in der Sportwagen-WM die GTE-Am-Klasse bei «6h von Sao Paulo» gewonnen. Der Proton-Porsche sah die Zielflagge in Interlagos zwar nur auf Rang zwei, doch die erstplatzierte Larbre-Corvette wurde nach dem Rennen aus der Wertung geworfen. Mit dem gleichen Fahrertrio wie im Vorjahr aus Teamchef Christian Ried und den beiden Italienern Gianluca Roda und Paolo Ruberti will Proton den Vorjahressieg möglichst wiederholen, doch die Konkurrenz ist in der Amateurklasse in diesem Jahr deutlich härter. Neben Dauerkonkurrent Ferrari und den Markenkollegen vom französischen IMSA-Team muss sich das Proton-Trio in der kleinsten Klasse der Sportwagen-WM auch gegen zwei werksunterstützte Aston Martin durchsetzen. 

Wie hart die GTE-Am-Klasse geworden ist zeigte schon der Saisonstart, der für das Team um Chris Ried nicht so lief wie geplant. Zwei Mal Platz fünf in Silverstone und Spa, dazu Rang acht in Le Mans. Im schwäbischen Ummendorf hatte man sich mehr erhofft.

In Brasilien kommt erstmals seit den «6h von Spa» Anfang Mai wieder der 2012er 911 GT3 RSR zu Einsatz, das letztjährige WEC-Einsatzauto von Marc Lieb/Richard Lietz. Für Le Mans, wo Proton auch einen zweiten RSR für Schauspieler Patrick Dempsey betreute, hatte Proton auf den «schmalen» RSR nach 2010er Baustand vertraut. Die vergangenen Monate hat das Privatteam genutzt, um den Elfer perfekt für die zweite Saisonhälfte vorzubereiten. Denn nach den nun anstehenden Rennen in Brasilien, den USA, Japan, China und Bahrain ist der 911 erst wieder im Dezember zurück in seiner schwäbischen Heimat.

Christian Ried hofft in Brasilien auf einen Podiumsplatz und ist bei noch fünf ausstehenden Rennen guter Hoffnung für ein gutes Ergebnis in der Meisterschaft: «Wir freuen uns auf die Reise nach Brasilien, die in jeder Hinsicht für uns spannend werden wird. Mit noch fünf zu fahrenden Rennen ist ein gutes Ergebnis in der Meisterschaft für uns noch immer ein Thema. Der Start in die Saison hat nicht wirklich unseren Vorstellungen entsprochen, aber mit etwas Glück sollte in Interlagos auch ein Podium drin sein.»

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