Drei Fahrer für den Phantom-Lotus
Gruppenbild ohne Lotus: FIA WEC-Feld beim Test in Le Castellet
Der Lotus T129-AER ist so etwas wie der Yeti der Sportwagenszene. Jeder hat von ihm gehört, niemand weiss etwas genaues und gesehen hat ihn erst schon recht niemand. Beim Testtag der Sportwagen-WM FIA WEC glänzte der vielleicht einzige Herausforderer von Rebellion Racing in der LMP1-L-Klasse der Privatteams mit Abwesenheit. Auf der Nennliste für den Saisonauftakt in Silverstone am Osterwochenende ist der Lotus aber weiterhin notiert, mittlerweile allerdings nicht unter deutscher, sondern rumänischer Nennung.
Colin Kolles, der hinter dem Lotus-LMP1-Projekt steckt und nach wie vor Formel-1-Pläne hat, hat den Lotus nun nicht wie erwartet zurückgezogen, sondern nun drei Fahrer genannt. Christijan Albers, bereits zuvor auf dem neuen LMP1 genannt, soll mit den beiden letztjährigen Lotus-LMP2-Piloten Thomas Holzer und James Rossiter antreten. Insider rechnen allerdings damit, dass der Lotus nicht vor dem Rennen in Spa startet, so er denn überhaupt auftaucht.
Rebellion fixiert die Fahrertrios
Für den Saisonauftakt hat auch Rebellion Racing, die in England noch ein letztes Mal mit dem betagten Lola-Toyota ausrücken, bevor ab dem Rennen in Spa der neue von Oreca gebaute R-One zum Einsatz kommt, die Fahrertrios fixiert. Die sechs Rebellion-Piloten treten in Silverstone in der Kombination wie schon beim Test in Le Castellet an. Nick Heidfeld fährt zusammen mit Nico Prost und Mathias Beche, Dominik Kraihamer bildet im zweiten Lola ein Trio mit Fabio Leimer und Andrea Belicchi.
In der GTE-Klasse gibt es Neuzugänge im zweiten Aston Martin Vantage GTE in der Amateurklasse. Paul Dalla Lana startet gemeinsam mit Pedro Lamy und «Young Driver» Christoffer Nygaard.
In der Pro-Klasse startet das Porsche Team Manthey in Silverstone bereits zur Le-Mans-Generalprobe mit je drei Fahrern (Jörg Bergmeister/Patrick Pilet/Nick Tandy) und Marco Holzer/Frédéric Makowiecki/Richard Lietz) auf den beiden Werks-911 RSR, da Lietz und Tandy bei regulären Le-Mans-Generalprobe in Spa eine Terminüberschneidung mit dem USC-Rennen in Laguna Seca haben.