Le Mans: Mark Webber muss zum Rookie-Test
Auch Mark Webber kommt am Rookie-Test nicht vorbei
Nächster Termin im Kalender der Sportwagen-WM FIA WEC: Der Testtag für die 24h von Le Mans am 1. Juni. An insgesamt acht Stunden ist der Circuit de la Sarthe, die 13,6 km lange grosse Strecke, zum offiziellen Testtag geöffnet. Für die Teilnehmer der 24h von Le Mans (14./15. Juni) ist der Testtag nur zum Teil eine Pflichtveranstaltung: Teams, die erstmals in Le Mans starten, müssen anwesend sein und auch Fahrzeuge, die erstmals in Le Mans starten wie in diesem Jahr die neuen LMP1-Sportwagen von Audi, Porsche und Toyota oder die neue Corvette C7.R müssen am Test teilnehmen.
Und dann gibt es da noch die Teams, deren Fahrer am Testtag den Rookie-Test bestehen müssen. Ohne bestandenen Rookie-Test gibt keine Starterlaubnis für das Rennen. Die Hürde hängt beim Test allerdings nicht besonders hoch: Im Verlauf des Testtages müssen zehn Runden absolviert werden. Als Rookie definiert das Reglement jeden Fahrer, der in den vergangenen fünf Jahren nicht bei den 24h von Le Mans gestartet ist.
Damit muss auch Mark Webber beim Testtag erst einmal seine zehn Pflichtrunden im Porsche 919 Hybrid absolvieren, denn auch 215 absolvierte Formel-1-Grand-Prix legitimieren nicht zur Teilnahme in Le Mans und die beiden einzigen Einsätze von Webber in Le Mans liegen schon einige Tage zurück: 1998 und 1999 startete er für Mercedes, schaffte es aber nie im Rennen ins Cockpit. 1998 verendete der V8-Motor seines Mercedes CLK LM mit Startfahrer Bernd Schneider am Steuer nach 71 Minuten, 1999 war nach dem spektakulären Überschlag des Mercedes CLR am Ende der Mulsanne-Geraden schon im Warm-Up Feierabend.
Die erste Hürde zu seinem dritten Le-Mans-Start hat Webber schon gemeistert: Mitte April absolvierte er im Simulator von AOTech in Frankreich den in diesem Jahr für alle Rookie-Fahrer erstmals vorgeschrieben Simulatortest.