Porsche 919: Hitzetest mit Le-Mans-Aero
Porsche testete bei bis zu 37 Grad in Aragon
Porsche ist startklar für die 24h von Le Mans: In Aragon in Spanien hat das Porsche Team in dieser Woche den finalen Test vor Le Mans gefahren. Bei dem 30-Stunden-Dauertest, dem insgesamt vierten von Porsche mit der zweiten Generation des 919 in diesem Frühjahr, kam erstmals die Le-Mans-Aerodynamik mit wenig Abtrieb zum Einsatz. Die neue Aero-Version, von der Porsche bisher noch keine Bilder veröffentlicht hat, soll sich optisch wie schon im vergangenen Jahr nicht deutlich von der in Silverstone und Spa verwendeten Variante unterscheiden.
Bei dem Test mit einem 919 kamen alle neun Piloten aus dem Le-Mans-Kader zum Einsatz. Bei den 30-Stunden-Tests von Porsche fährt jeweils ein Fahrertrio mit seiner Crew zehn Stunden, anschliessend übernimmt das nächste Trio das Auto. Insgesamt spulte der 919 bei dem Test 6364 Kilometer ab. Porsche bereitet nun die drei Einsatzautos für den Le-Mans-Testtag am 31. Mai vor.
«Wir sind sehr zufrieden mit dem Ergebnis des Tests», sagte Porsche-Teammanager Andreas Seidl. «Die Bedingungen war in Aragon eine Herausforderung. Aussentemperaturen bis zu 37 Grad haben alle Systeme an Ihr Limit gebracht. Das Ergebnis war gute, unsere neue Aerodynamik hat wie erwartet funktioniert. Nun steht die Le-Mans-Vorbereitung der drei Fahrzeuge in Weissach im Mittelpunkt.»