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Fährt Juan Pablo Montoya den Le-Mans-Porsche?

Von Oliver Müller
Cooler Typ: Normalerweise ist Juan Pablo Montoya in der amerikanischen IndyCar-Serie unterwegs

Cooler Typ: Normalerweise ist Juan Pablo Montoya in der amerikanischen IndyCar-Serie unterwegs

Hoher Besuch im Paddock der FIA WEC in Austin/Texas. Indianapolis-500-Sieger Juan Pablo Montoya schaute sich bei der Sportagen-WM um. Und mit Porsche sprach er über einen Test im 919 Hybrid.

Er gilt als einer der wenigen echten Typen im Motorsport der aktuellen Epoche - Juan Pablo Montoya. Der ehemalige Williams-BMW und McLaren-Mercedes Formel-1-Pilot gab sich bei der FIA WEC in Austin die Ehre. Dort hielt er sich vor allem im Umfeld der Le-Mans-Siegermannschaft von Porsche auf. Und bekam sogar eine Boxenführung beim LMP1-Team des Zuffenhausener Sportwagenherstellers. Der Kontakt liegt nahe. Denn mit Leiter-LMP1 Fritz Enzinger traf Montoya bei Porsche auf einen alten Bekannten aus der Zeit bei BMW in der Königsklasse. Auch viele weitere ehemalige BMW-F1-Mitarbeiter sind inzwischen in das Porsche-Le-Mans-Projekt involviert. Mit Enzinger und Porsche-Teamchef Andreas Seidl unterhielt sich der Kolumbianer auch über einen möglichen Test im Porsche 919 Hybrid. Der soll im Anschluss an das Finale der FIA WEC in Bahrain Ende November stattfinden.

Nach seiner Zeit in der Formel 1 wechselte Montoya in die amerikanische NASCAR. Seit 2014 ist er für Penske in der IndyCar-Serie unterwegs. Und das sogar mit grossem Erfolg. Im Mai gewann er das prestigeträchtige Indy 500. Den Indycar-Titel verpasste er 2015 nur knapp. Punktgleich mit Meister Scott Dixon wurde er nur aufgrund der weniger eingefahrenen Rennsiege Zweiter in der Tabelle. Aber auch bei den Sportwagen kann Montoya ordentlich Gas geben: 2007, 2008 und 2013 gewann er das 24-Stunden-Rennen von Daytona.

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