6 Stunden in Austin – Interessante Zahlen
Start frei für die FIA WEC in Austin
Das erste FIA-WEC-Rennen der Geschichte fand ebenfalls in den USA statt. Das waren die '12 Stunden von Sebring' im März 2012. Ab 2013 wurde der USA-Termin in den September verlegt und das Rennen auf dem 'Circuit of the Americas' nahe Austin/Texas ausgetragen.
Seit 2014 heisst die Veranstaltung 'Lone Star Le Mans'. Das liegt daran, dass der Bundesstaat Texas auch 'Lone Star State' genannt wird. Denn in dessen Fahne ist nur einziger Stern.
Beim 'Lone Star Le Mans' tritt auch die amerikanische 'Tudor United Sports Car Championship' an. Somit ist die Veranstaltung eines der drei 'Super Endurance Wochenenden’ der FIA WEC in diesem Jahr. Die anderen Beiden: Silverstone im April wurde zusammen mit der 'European Le Mans Series' organisiert. Das Rennen im Oktober in Fuji findet gemeinsam mit der 'Asian Le Mans Series' statt.
Alle FIA-WEC-Rennen in den USA wurden von Audi gewonnen. 2012 in Sebring triumphierten Tom Kristensen und Allan McNish zusammen mit Dindo Capello; 2013 in Austin siegten die beiden dann mit Loic Duval. Im letzten Jahr gewannen Marcel Fässler/Andre Lotterer/Benoit Tréluyer.
In der GTE Pro- und Am-Klasse gewann 2013 und 2014 in Austin jeweils Aston Martin. In der LMP2 siegte in beiden Jahren ein ORECA-Nissan. 2013 das Team G-Drive mit dem Modell ORECA 03; 2014 dann KCMG mit dem 03R.
31 Fahrzeuge werden dieses Jahr das FIA-WEC-Rennen in Austin in Angriff nehmen. Die antretenden Teams stammen aus zehn verschiedenen Ländern. Die 86 teilnehmenden Fahrer vertreten 19 unterschiedliche Nationen.
Abgesehen von den '24 Stunden von Le Mans' ist das Rennen eines von zwei Nachtrennen im Kalender 2015. Das andere: Die '6 Stunden von Bahrain' im November.
Seit Gründung der FIA WEC holte Audi die meisten Gesamtsiege (15). In der GTE Aston Martin fuhr Aston Martin in dieser Zeit zu 22 Triumphen: neun in der GTE Pro und 13 in der GTE Am. Erfolgreichster Fahrer ist Gianmaria Bruni. Der Ferrari-Pilot schaffte elf Klassensiege. Fässler/Lotterer/Tréluyer errungen bislang gemeinsam zehn Gesamtsiege.
Der 'Circuit of the Americas' ist die einzige Rennstrecke in den USA, die vom Weltverband FIA mit Grade 1 zertifiziert ist. Der Bau der Anlage begann im Januar 2011. Die Strecke ist 5,513 Kilometer lang und hat 20 Kurven. Der Höhenunterschied beträgt 40,5 Meter.