Nelson Piquet Jr fährt einen LMP1 in der FIA WEC
Er freut sich auf die FIA WEC: Nelson Piquet Jr
Ein weiterer grosser Name wird dieses Jahr in der Sportwagen-WM antreten. Nelson Piquet Jr startet für das private LMP1-Team von Rebellion. Und das nicht nur beim Saisonhöhepunkt in Le Mans, sondern als Vorbereitung auch bei den ersten beiden Läufen der Meisterschaft in Silverstone und Spa-Francorchamps sowie beim Vorsaison-Test in Le Castellet. «Ich bin begeistert, für Rebellion Racing einige Rennen dieses Jahr fahren zu können - inklusive der 24 Stunden von Le Mans. Dieses Rennen ist eines der speziellsten Motorsport-Events der Welt», erklärt der Sohn des dreimaligen Formel-1-Weltmeisters Nelson Piquet.
Der Brasilianer wird sich einen R-One-AER mit zwei weiteren Stars teilen: Nicolas Prost (Sohn von Alain) und dem deutschen Ex-Formel-1-Piloten Nick Heidfeld. «Ich könnte nicht glücklicher sein, mit so einem grossartigen Team zusammen zu spannen und Nico und Nick als Teamkollegen zu haben», so Piquet weiter.
Piquet Jr, der übrigens in der Neckar-Metropole Heidelberg geboren ist, trat bereits im Jahr 2006 beim 24-Stunden-Rennen von Le Mans an. Dort fuhr er an der Seite von David Brabham und Antonio García einen Aston Martin DBR9 und kam mit diesem GT1-Modell sogar auf Gesamtrang neun. In den Jahren 2008 und 2009 nahm er für das Renault-Werksteam an der Formel-1-WM teil. In Erinnerung bleibt hier natürlich der Grosse Preis von Singapur 2008, wo er seinem damaligen Teamkollegen Fernando Alonso nach einem undurchsichtigen Unfall (Stichwort Crashgate) zum Rennsieg verhalf.
Nach der Zeit in der Formel 1 orientierte sich Piquet Jr in Richtung der amerikanischen NASCAR-Szene, trat aber auch immer wieder bei Sportwagen-Rennen an, wie in der Blancpain Sprint Series oder bei den 24 Stunden von Daytona. In der Saison 2014/2015 wurde er der erste Meister der Elektro-Serie Formula E, wo er sich auch gegen seine neuen Teamkollegen Nicolas Prost und Nick Heidfeld durchsetzte.
«Wir sind sehr glücklich Nelson Piquet Jr in unserem Team willkommen heissen zu dürfen. Le Mans braucht die bestmögliche Vorbereitung und deswegen freuen wir uns, dass er auch beim Prologue und bei den ersten beiden Läufen in Silverstone und Spa-Francorchamps für Rebellion Racing fahren wird», erklärt Team-Manager Bart Hayden.
Auch der zweite Rebellion R-One ist bereits voll besetzt. Dort teilt sich die Austo-Schweizer Kombination Dominik Kraihamer, Alexandre Imperatori und Mathéo Tuscher die Lenkradarbeit.