Pascal Wehrlein: «Beide Mercedes-Piloten sind Genies»

Der Formel-1-Titelkampf der beiden Mercedes-Piloten Nico Rosberg und Lewis Hamilton geht in Austin in die 18. Runde, wobei der Deutsche vier Rennen vor dem Saisonende über ein Punkte-Polster von 33 Zählern verfügt. Damit ist Hamilton zwar mehr als einen GP-Sieg von seinem Teamkollegen entfernt, dennoch glauben viele im GP-Zirkus, dass im WM-Fight noch längst nicht das letzte Wort gesprochen wurde.

So erinnert der ehemalige GP-Pilot und heutige BBC-TV-Experte Allan McNish etwa daran, dass es dem aktuellen Champion in diesem schon einmal gelungen ist, einen grossen Rückstand wettzumachen. In den vier Rennen zwischen Monaco und Spielberg sammelte der dreifache Weltmeister 32 Zähler.

Auch Manor-Nachwuchspilot Pascal Wehrlein warnt: «Beide Mercedes-Piloten sind auf ihre Art und Weise Genies. Und ich sag's mal so: Man darf keinen der Beiden abschreiben – selbst wenn man denkt, der Eine macht es jetzt. Denn sobald es aussieht, als ob der Eine einen Lauf hat, schlägt der Andere dann zurück.»

Der 21-jährige Deutsche, der in diesem Jahr seine erste GP-Saison mit dem Manor-Team bestreitet, gesteht: «Mir macht es Spass, das WM-Duell zu verfolgen. Mal sehen, wie es ausgeht, ich finde es momentan sehr, sehr spannend. Es geht immer hin und her zwischen den beiden Mercedes-Fahrern.»

Und Wehrlein fügt an: «jetzt hat Lewis leider auch ein paar Mal Pech gehabt, und es wird nicht einfach, die Punkte aufzuholen. Aber wie gesagt, man darf keinen der Beiden unterschätzen. Sie beide wissen, dass einer von ihnen Weltmeister werden wird, deshalb kennen sie derzeit auch nur diesen einen Gegner.»