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Pascal Wehrlein: Reue nach Befehlsverweigerung im FP3

Von Otto Zuber
Pascal Wehrlein: «Es war auch eine neue Strecke für mich und ich hatte praktisch nur ein Training absolviert – das ist einfach zu wenig»

Pascal Wehrlein: «Es war auch eine neue Strecke für mich und ich hatte praktisch nur ein Training absolviert – das ist einfach zu wenig»

​Manor-Pilot Pascal Wehrlein musste im dritten Training zum US-GP nach einem Dreher fünf Mal aufgefordert werden, seinen Motor abzustellen. Nach Platz 20 im Qualifying übte er sich in Selbstkritik.

«Das ist einfach nicht schlau», schimpfte der ehemalige GP-Pilot Martin Brundle, als er mitbekam, wie Pascal Wehrlein nach einem Dreher im dritten freien Training in Austin die Anweisungen seines Renningenieurs missachtete, den Motor nicht laufen zu lassen, weil das Auto zu überhitzen drohte.

«Einige Teamchefs, die das mitbekommen, werden sich fragen, ob sie mit einem Fahrer zusammenarbeiten wollen, der diese Aufforderungen nicht nachkommt. Denn er riskiert damit, den Motor zu verlieren. Die Jungs an der Box sehen doch, wann das Triebwerk zu heiss wird», betonte der Sky Sports F1-Experte.

Auch Wehrlein selbst sah einige Stunden nach dem Training ein: «Das Team fürchtete, dass der Motor überhitzen könnte, aber es war alles okay, wir mussten den Motor nicht austauschen.» Reumütig fügte er an: «Aber ich denke, nächstes Mal mache ich den Motor früher aus.»

Der Deutsche schilderte: «Ich kam gestern nicht viel zum Fahren, denn im ersten freien Training war Jordan King in meinem Auto unterwegs. Dann machte ich heute Morgen auch noch in der zweiten Runde des dritten Trainings einen Fehler und konnte es einfach nicht glauben. Ich habe gehofft, dass die Streckenposten mich wieder auf die Piste schieben, aber das hat dann leider nicht geklappt.»

Dass es im Qualifying dennoch für den 20. Platz vor seinem Sauber-Pilot Felipe Nasr und seinen Teamkollegen Esteban Ocon reichte, freut den Manor-Piloten: «Ich bin happy mit meiner Runde, denn ich hatte wie gesagt nicht genug Zeit, um das Set-up zu verbessern. Aber ich denke, wir haben das Beste aus der Situation gemacht und ich bin zufrieden damit. Es war auch eine neue Strecke für mich und ich hatte praktisch nur ein Training absolviert – das ist einfach zu wenig.»

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