Sebastian Vettel: «Hätten sicher 10 Sekunden gespart»
Sebastian Vettel: «Alles in allem sind wir auf dem richtigen Weg»
«Es wäre pures Glück gewesen», seufzte Sebastian Vettel nach dem US-GP, den er auf dem vierten Platz beendet hatte. Der Ferrari-Star sprach von der unheilvollen virtuellen Safety-Car-Phase, die durch Max Verstappen ausgelöst worden war und der Mercedes-Konkurrenz quasi einen Gratis-Boxenstopp bescherte. Vettel, der kurz vor dem Ausfall an die Box abgebogen war, hatte das Nachsehen.
«Dass Max in der gleichen Runde stehen bleibt, wie wir unseren Boxenstopp machen, kann man nicht voraussehen. Sonst hätte man zwei Runden später davon profitieren können, dass das virtuelle Safety Car rauskommt. Da hätte man sicher zehn Sekunden gespart. Das hätte uns ins Rennen ums Podium gegen Daniel gebracht», ärgerte sich der vierfache Champion im RTL-Interview.
Vettel hatte aber auch Positives zu berichten: «Nichtsdestotrotz war das Auto heute gut, sicher besser als gestern. Wir haben dieses Wochenende einiges gelernt, was positiv war. Wir sind auf dem richtigen Weg, auch wenn es bei den Resultaten und bei der Pace noch schwierig ist.»
Im ORF1-Interview betonte der Heppenheimer auch: «Unsere Ansprüche sind höher. Ich glaube, das kann man den Äusserungen von jedem im Team entnehmen. Alles in allem sind wir auf dem richtigen Weg, auch wenn es momentan etwas bitter ist. Aber es war heute doch besser als gestern.»
«Gestern hat uns auf Red Bull Racing eine halbe Sekunde gefehlt. Heute war es deutlich weniger», fügte Vettel an. «Zum Schluss haben wir mit den gebrauchten Reifen ganz gut ausgesehen. Natürlich haben wir dann den Platz von Max geerbt und leider dann auch von Kimi. Wenn er auch ins Ziel gekommen wäre, hätten wir es eine gute Gelegenheit nutzen können, mehr Punkte mitzunehmen als Red Bull Racing.»