MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Esteban Gutiérrez: «Sie sollten es von mir erfahren»

Von Vanessa Georgoulas
Esteban Gutiérrez wird sich erst nach dem Brasilien-GP mit seiner Zukunft befassen

Esteban Gutiérrez wird sich erst nach dem Brasilien-GP mit seiner Zukunft befassen

Esteban Gutiérrez hat bestätigt, dass er 2017 nicht mehr für das Haas-Team antreten wird. Im Fahrerlager von Sao Paulo betonte er aber auch, dass dies nicht das Aus seiner GP-Karriere bedeuten muss.

Die Spatzen pfiffen es schon von den Dächern, nun hat Esteban Gutiérrez mit einer Mitteilung in den sozialen Medien Klarheit geschaffen und bestätigt: Er wird 2017 nicht mehr in den Farben des amerikanischen Rennstalls in der Startaufstellung stehen.

Der 57-fache GP-Pilot betonte im Fahrerlager von Sao Paulo vor laufender Kamera: «Mir war es wichtig, dass es die Leute von mir hören, dass ich im nächsten Jahr nicht mehr für Haas antreten werde. Es gab so viele Gerüchte über meine Zukunft, deshalb wollte ich in dieser Hinsicht Klarheit schaffen.»

Damit kam Gutiérrez seinem Rennstall zuvor. Denn zu diesem Zeitpunkt hatte der Neuling unter den Formel-1-Teams nicht verkündet, welcher Pilot neben Zugpferd Romain Grosjean im nächsten Jahr um WM-Punkte kämpfen darf. Viele Optionen blieben Gene Haas und Teamchef Günther Steiner nicht mehr – und es war ein offenes Geheimnis, dass Kevin Magnussen von Renault zum US-Team stossen wird. Die Bestätigung des jungen Dänen folgte denn auch nur Stunden nach Gutiérrez' Mitteilung.

Und was geschieht mit Gutiérrez? Der 25-Jährige aus Monterrey verriet: «Es gibt verschiedene Projekte, an denen wir arbeiten. Ich muss jetzt schauen, was das Beste für mich und meine Zukunft ist. Glücklicherweise gibt es da verschiedene Optionen.»

Und der Mexikaner erklärte mit Blick auf die jüngsten Gerüchte, die seine Rückkehr zum Sauber-Team prognostizieren: «Einige Optionen sind auch in der Formel 1. Und klar, da sind noch ein paar Cockpits frei.»

«Aber derzeit ist es noch etwas zu früh, um eine Entscheidung zu treffen. Ich werde mich wohl am Montag nach dem Rennen hinsetzen und alle Möglichkeiten prüfen. Danach werde ich entscheiden, wie es weitergeht», fügte Gutiérrez an.

Dass er angesichts der späten Entscheidung seines Teams am Ende ohne Cockpit dastehen könnte, bereitet ihm keine Bauchschmerzen, beteuert der frühere Ferrari-Testfahrer: «Ehrlich gesagt denke ich derzeit nicht daran. Ich will mich einfach auf den Moment konzentrieren, und ihn so gut es geht geniessen. Wir werden sehen, wie es ausgeht. Da die Entscheidung sehr spät gefallen ist, bleibt mir nichts Anderes mehr übrig, als auf eine Zu- oder Absage zu warten.»

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