Daniel Ricciardo zu Ferrari: «Das ist nicht so nett»
Daniel Ricciardo
Der englische Formel-1-Champion Nigel Mansell hat aus der Ferne die Vorkommnisse in Brasilien beobachtet und glaubt: «In der Quali wird das eine ganz enge Kiste.»
Gegen die Expertise von Mansell sprechen zwei Faktoren: Erstens waren die Silberpfeilfahrer im zweiten freien Training auf identischen Reifen eine knappe halbe Sekunde schneller als die Rennwagen von Red Bull Racing, und zweitens könnte der Regen am Samstag alles sowieso auf den Kopf stellen.
Malaysia-GP-Sieger Daniel Ricciardo hat in den ersten beiden Trainings in Interlagos die Ränge 4 und 5 herausgefahren, aber was ist das wirklich wert?
Der WM-Dritte sagt: «Vielleicht hatten wir uns insgeheim erhofft, ein wenig näher an Mercedes dran zu sein. Der realistische Abstand beträgt eine halbe Sekunde. Ich glaube, wir können unseren Wagen noch erheblich verbessern, aber eigentlich will ich, dass es ab morgen regnet. Das wäre die grösste Hilfe, die wir bekommen könnten. Wenn wir eine echte Siegchance haben wollen, dann muss uns Petrus helfen.»
Zum WM-Duell der Mercedes-Alphatiere Nico Rosberg und Lewis Hamilton sagt der Australier: «Wenn sie angespannt sind, dann spüren wir das nicht. Aber es könnte uns in die Hände spielen.»
Daniel Ricciardo äussert sich auch zum Schreiben von Ferrari an die FIA. Damit soll der Fall Vettel von Mexiko neu aufgerollt werden. Ricciardo: «Ich finde das nicht besonders nett von Ferrari. Ich dachte eigentlich, der Fall sei abgeschlossen. Mehr als eine Woche später die Entscheidung der Rennkommissare anzufechten, das finde ich ein wenig merkwürdig. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass die Fans dafür sehr viel Verständnis aufbringen.»
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