Sergio Pérez: Totale Offenheit gegenüber Esteban Ocon
Sergio Pérez über Esteban Ocon: «Alles, was ich über ihn gehört habe, ist beachtlich»
Mit Esteban Ocon bekommt Sergio Pérez im nächsten Jahr einen neuen Force India-Teamkollegen. Der Mercedes-Junior, der in diesem Jahr in Belgien sein GP-Debüt bestritten hat, wird der vierte Formel-1-Teamkollege des Mexikaners, der seine ersten beiden GP-Jahre neben Kamui Kobayashi bei Sauber bestritten hat, bevor er für ein Jahr zu McLaren wechselte, wo der 2009er-Weltmeister Jenson Button sein Nebenmann war.
Seitdem ist der 26-Jährige an der Seite von Nico Hülkenberg für das Privatteam aus Silverstone unterwegs. Doch der Deutsche verabschiedet sich nach dem letzten Saisonlauf in Abu Dhabi in Richtung Renault-Werksteam. Das Cockpit des schnellen Routiniers übernimmt der 20-jährige Franzose, der nach der Sommerpause den Platz des finanziell ins Straucheln geratenen Indonesiers Rio Haryanto im Manor-Team übernommen hatte.
Pérez freut sich schon auf seinen Nebenmann, wie er im Fahrerlager von Interlagos betonte: «Ich denke, wir können beide voneinander lernen, ich bin da ganz offen, und wie er das angeht, ist ihm überlassen. Ich werde ihm gegenüber total offen sein, wie ich das mit all meinen Teamkollegen immer gemacht habe.»
Der ehrgeizige Rennfahrer aus Guadalajara gesteht aber auch unumwunden: «Natürlich will ich ihn auf der Strecke klar schlagen. Aber abgesehen davon will ich mit ihm zusammen das Team nach vorne bringen. Das hat in den letzten Jahren mit Nico auch super funktioniert. Wir haben uns auf der Strecke gegenseitig angetrieben und daneben haben wir alles unternommen, um das Team nach vorne zu bringen.»
Auch von seinem neuen Teamkollegen Ocon erwartet Pérez viel. Aus gutem Grund: «Alles, was ich über ihn gehört habe, ist beachtlich. Er hat das Team beeindruckt, auch mit seiner Persönlichkeit. Wie er mit dem Team kommuniziert hat kam sehr gut an, genau wie sein Feedback. Ausserdem soll die Zusammenarbeit mit ihm nicht schwierig sein. Das Team hat nur Positives von ihm erzählt.»
«Ich hatte drei grossartige Jahre mit Nico, in denen ich viel von ihm lernen konnte. Nun freue ich mich darauf, viel von Esteban zu lernen. Es ist immer gut, verschiedene Fahrer an seiner Seite zu haben. Ich hatte bisher das Glück, sehr talentierte Teamkollegen zu haben. Und mit Esteban bietet sich jetzt eine gute Chance, Neues zu lernen», fügt der siebenfache GP-Podeststürmer an.
