Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

Nach Trump-Eklat: Pérez’ Ex-Sponsor gründet Stiftung

Von Andreas Reiners
Sergio Pérez

Sergio Pérez

Der ehemalige Sponsor von Sergio Pérez hat nach dem Eklat nach der Wahl von Donald Trump reagiert: Der Sonnenbrillenhersteller Hawkers gründete eine Stiftung.

Hawkers versucht weiterhin, die Wogen zu glätten. Der Sonnenbrillenhersteller gründete nun die Stiftung «Lieber Sergio x Hawkers». Die soll sich für Menschenrechte einsetzen und benachteiligten Kindern helfen. Die Stiftung ist mit einem Startkapital von 22.000 Euro ausgestattet, das Vermögen soll jedes Jahr aufgestockt werden.

Sonnenbrillenhersteller Hawkers hatte Anfang November mit Pérez ein Sondermodell auf den Markt gebracht. Nach der Wahl von Donald Trump hatte das Unternehmen allerdings einen vermeintlich humorvollen Tweet gepostet und vorgeschlagen, die Mexikaner sollten doch ihre Produkte verwenden, um «die rotgeweinten Augen zu verbergen, wenn ihr die Mauer baut».

Nach dieser Taktlosigkeit wurde der Sonnenbrillenhersteller von einer Woge der Entrüstung überrollt. Der Tweet wurde eilig vom Netz genommen, Hawkers-Besitzer Alex Moreno wandte sich in einer Videobotschaft an die Öffentlichkeit und entschuldigte sich in aller Form.

Trump hatte im Wahlkampf den Bau einer Mauer an der Grenze zu Mexiko angekündigt und Mexikaner mehrfach als Verbrecher verunglimpft. Der Mexikaner Pérez beendete nach dem umstrittenen Tweet die Zusammenarbeit mit Hawkers. Pérez twitterte: «Was für ein übler Kommentar! Ich breche heute meine Beziehung zu Hawkers Mexiko ab. Ich erlaube niemandem, sich über mein Land lustig zu machen.»

«Manchmal gibt es Unfälle. Niemand weiß das besser als Du», schrieb Hawkers nun. «Wir werden alles tun, damit es nicht mehr vorkommt.» Pérez äußerte sich zu der Initiative seines ehemaligen Sponsors vorerst nicht.

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