Daniel Ricciardo, Red Bull Racing: «Jämmerlicher Tag»
Daniel Ricciardo: «Es ist verständlich, aber auch frustrierend»
Der Frust über den verpassten Trainingsfreitag stand Daniel Ricciardo ins Gesicht geschrieben, als er am Shanghai International Circuit nach getaner Arbeit vor die Mikrofone trat. Der sonst so fröhliche Australier schimpfte: «Das war ein jämmerlicher Tag! Aber ich kann schon verstehen, warum wir nicht auf die Strecke durften, denn das war eine Frage der Sicherheit. Es ist einfach nur sehr ärgerlich.»
Der 27-Jährige erklärte: «Ich denke, wir haben in Australien ein bisschen was gelernt, denn Max hat das Rennen beendet und ich habe auch einige Runden gedreht. Den Frust vom Saisonauftakt habe ich am Montag schon verdaut gehabt. Ich denke, wir kennen zumindest einen Teil des Problems, und wissen, was wir machen müssen, um besser zu werden. Wir haben auch das Gefühl, dass wir hier bereits ein besseres Rennauto haben, nur leider konnten wir das heute nicht zeigen. Mal schauen, wie es morgen läuft, ich hoffe, dass das Wetter besser ist, denn ich will einfach nur fahren.»
Vor einem Regen-GP fürchtet er sich nicht, beteuerte Ricciardo: «Ich denke, es sollte in allen Bedingungen okay für uns sein. Der Regen würde uns vielleicht etwas mehr Chancen eröffnen, etwas näher heranbringen. Aber es ist auch ein grösseres Risiko. Ich denke, dass wir den Rückstand auf die Spitze im Trockenen auf unter eine Sekunde pro Runde gedrückt haben mit allem, was wir in Melbourne gelernt haben. Aber das lässt sich erst bestätigen, wenn wir auch auf die Piste dürfen.»
Teamkollege Max Verstappen, der sich über die Bestzeit freuen durfte, erklärte: «Ich bin nicht wirklich weit gekommen. Wenn man es so sehen will, ist die Bestzeit etwas Positives. Aber ich achte sowieso nicht darauf, und heute waren ja auch nicht alle Leute auf der Piste. Wir haben heute nicht viel testen können. Mal schauen, wie es morgen läuft, ich schätze, wir werden dann etwas mehr wissen.»