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Pascal Wehrlein: «Die Reifen sind viel zu hart»

Von Vanessa Georgoulas
Pascal Wehrlein: «Es wird spannend zu sehen sein, was die anderen Teams an Updates mitbringen»

Pascal Wehrlein: «Es wird spannend zu sehen sein, was die anderen Teams an Updates mitbringen»

Mercedes-Talent Pascal Wehrlein erlebte in Sotschi ein schwieriges Wochenende. Nun tritt er in Barcelona mit neuem Mut und neuen Teilen an. Dennoch startet er nicht ohne Sorgen ins fünfte Kräftemessen.

Pascal Wehrlein hatte im Russland-GP keinen Grund zur Freude. Der Deutsche kämpfte am Ende des Feldes und musste sich letztlich mit dem 16. Platz begnügen. Der Sauber-Pilot war damit der Letzte der GP-Stars, der noch gewertet wurde – mit zwei Runden Rückstand auf die Spitze.

Was noch viel mehr schmerzte als die Schmach des letzten Platzes und des grossen Rückstands auf die Spitze war die Tatsache, dass Wehrlein im Ziel knapp 30 Sekunden auf seinen Teamkollegen Marcus Ericsson fehlten, der die Ziellinie als Fünfzehnter gekreuzt hatte. Der Grund: Wehrlein hatte sich den Unterboden seines Renners beschädigt.

«Mit dem Schaden war das Auto nicht mehr so gut fahrbar. Bis zum Problem, hatte ich fünf oder sechs Sekunden Vorsprung auf Marcus, nach dem Rennen lag der Rückstand bei einer halben Sekunde. Das war schon gravierender», erklärte der Mercedes-Junior hinterher.

In Barcelona darf Wehrlein mit neuen Teilen ausrücken. Sowohl Heck- als auch Frontflügel wurden angepasst. Ein überarbeiteter Unterboden soll in Monaco folgen. Die Vorfreude auf die nächsten Rennen des Jahres ist nicht nur wegen des eigenen Updates interessant, wie er gesteht: «Ich hoffe und denke, dass es besser läuft als im Wintertest, denn da war es nicht so gut. Wir können es wirklich nicht einschätzen. Ich freue mich jetzt einfach, wieder ein Rennen zu fahren. Auch mit dem Hintergedanken, dass unser Update noch nicht komplett ist. Überdies wird interessant zu sehen sein, was die anderen Teams gemacht haben und wie viel besser sie geworden sind.»

Ganz ohne Sorgen steigt Wehrlein aber nicht ins fünfte Kräftemessen. Vor allem die Reifenwahl der Pirelli-Experten, die sich für die härteste Auswahl an Slick-Mischungen entschieden haben, steht dabei in der Kritik: «Die Reifenmischungen gehen jetzt in die härtere Richtung, was uns nicht entgegenkommt.»

Auf die Frage, ob die gewählten Mischungen zu hart seinen, fällt die Antwort des 22-Jährigen klar aus: «Ja, denn in den Wintertests durften wir hier die ultraweiche Mischung fahren und ich kann mich erinnern, dass Mercedes da zum Beispiel 20 Runden auf den violett markierten Reifen gefahren ist. Die Reifen sind also viel zu hart, deshalb erwarte ich, dass die härteste Mischung im Rennen nicht zum Einsatz kommen wird. Da werden alle die mittelharten und die weichen Mischungen einsetzen.»

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