Formel 1: Die Wahrheit über Max Verstappen

Max Verstappen erklärt Stoffel Vandoornes Crash

Von Vanessa Georgoulas
Stoffel Vandoorne beendete das Monaco-Qualifying in den Leitplanken. Dennoch war er mit seiner Leistung zufrieden. Zu Recht, wie Max Verstappen betont. Der Red Bull Racing-Ass kennt die Tücken des Strassenkurses.

McLaren-Honda-Talent Stoffel Vandoorne schaffte es auf dem anspruchsvollen Kurs von Monaco zum ersten Mal in diesem Jahr ins Q3. Am Top-10-Stechen konnte der Belgier aber nicht mehr teilnehmen, weil er einen Crash produzierte. Dennoch fiel die Tagesbilanz des GP2-Meisters von 2015 positiv aus.

Der 25-Jährige erklärte nach dem Abschlusstraining im Fürstentum: «Das ist ein positiver Tag, denn ich habe es zum ersten Mal ins Top-10-Stechen geschafft – aber ich hätte heute wirklich daran teilnehmen sollen. Leider war das aber nicht der Fall!»

Und Vandoorne betonte: «Wir sind mit der Erwartung angereist, dass wir hier etwas konkurrenzfähiger sein würden, und wir haben definitiv bewiesen, dass wir einen Schritt nach vorne machen konnten. In jeder Session gehörten wir zu den schnellsten Zehn und ich habe mich im Cockpit sehr ruhig und selbstbewusst gehört.»

«Es ist eine Schande, dass mein Qualifying mit einem kleinen Crash endete – aber das passiert manchmal, wenn man auf dieser Strecke am Limit fährt. Ich denke trotzdem, dass wir auf dem richtigen Weg sind und sich langsam alles zusammenfügt. Morgen will ich einfach nur ein bisschen Spass haben», fügte der Formel-1-Rookie an, der wegen seines Barcelona-Crashs mit Felipe Massa vom 12. Startplatz losfahren muss.

Rückendeckung bekommt Vandoorne von Red Bull Racing-Talent Max Verstappen, der das Abschlusstraining vom Vorjahr auch mit einem Crash beendet hatte. Der 19-jährige Niederländer erklärte im Fahrerlager von Monte Carlo auf Nachfrage: «Es ist schon auch viel Pech dabei, denn er hat die Situation etwas falsch eingeschätzt und die Leitplanke im falschen Winkel touchiert, deshalb war die Aufhängung dann kaputt. Das ist schon sehr unglücklich gelaufen, Esteban Ocon hatte am Morgen genau das Gleiche erlebt.»

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