Superbike-WM: Toprak spricht Drohung aus

Kvyat wütet: «Das ist ein blöder f***ing Zirkus»

Von Andreas Reiners
Daniil Kvyat

Daniil Kvyat

Daniil Kvyat war mächtig sauer. Der Russe hielt damit auch nicht hinter dem Berg, er wetterte frei Schnauze gegen die Rennkommissare.

Und das nicht ganz zu Unrecht. Was war passiert? Kvyat blieb beim Start in die Einführungsrunde stehen, sein Motor ging aus. Nun schaffte er es aber nicht, wie es die Regeln vorsehen, sich vor der ersten Safety-Car-Linie wieder einzuordnen.

Dass er dann trotzdem seinen vorgesehenen Startplatz einnahm, brachte ihm eine Durchfahrtsstrafe ein. Die Rennkommissare stellten allerdings danach fest, dass für das Vergehen eigentlich eine Zehn-Sekunden-Strafe fällig gewesen wäre. Die musste Kvyat dann auch noch absitzen – obendrauf!

Die Pointe: Beim Absitzen dieser Strafe klemmte schließlich eine Radmutter, der Russe musste sein Auto nach 55 Runden abstellen, nachdem er bis dahin in den Punkten lag.

«Sie müssen einen Job erledigen, der meiner Meinung nach nicht so schwer ist. Und sie machen ihn nicht richtig. Sie haben in ihrem Büro offenbar geschlafen. Vielleicht brauchen sie mal mehr Kaffee», wütete Kvyat.

Damit war der Toro-Rosso-Pilot aber noch nicht fertig, denn für die Regel selbst hatte er auch noch ein paar warme Worte übrig.

«Sie sollten die dumme Regel abschaffen. Wofür ist sie überhaupt gut? Sind wir Taxi-Fahrer oder Formel-1-Piloten? Ich verstehe das nicht. Es ist ein Zirkus, ein blöder f***ing Zirkus», ätzte Kvyat weiter.

Er kündigte an, mit Charlie Whiting, dem FIA-Rennleiter, sprechen zu wollen. «Denn es nervt mich, es nervt mich wirklich», sagte Kvyat. Er wollte das aber angesichts seiner explosiven Stimmung aber lieber hinter verschlossenen Türen klären.

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