Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Max Verstappen (Red Bull): «Vettel hat kein Problem»

Von Mathias Brunner
Max Verstappen: Auf dem Fussballplatz mehr Spass als im Rennwagen

Max Verstappen: Auf dem Fussballplatz mehr Spass als im Rennwagen

​Vier Ausfälle in den sechs letzten Rennen – Red Bull Racing-Pilot Max Verstappen will endlich seine Pechserie beenden. Und der Niederländer spricht über Baku-Sünder Sebastian Vettel.

Der Niederländer Max Verstappen war vor einem Jahr die Sensation des Formel-1-Frühlings: Sieger in seinem ersten Grand Prix für Red Bull Racing in Barcelona, hier am Red Bull Ring auch dank einer tollen Reifenstrategie Rang 2 in Österreich. Max war in aller Munde.

Ein Jahr später ist der 19-Jährige gewiss ein besserer Rennfahrer geworden, leider kann er das nicht zeigen: Vier Ausfälle in den vergangenen sechs Rennen, immer wieder ist er von der Technik seines Red Bull Racing-Renners im Stich gelassen worden, Renault muss da Einiges an Schuld auf die eigene Kappe nehmen.

Max sagt in der Steiermark: «Es ist einfach, den Kopf nach so einer Enttäuschung freizubekommen. Du rufst ein paar Freunde an und verbringst mit ihnen einige fröhliche Stunden. Gegen Ausfälle bist du machtlos, also zerbreche ich mir deswegen auch nicht den Kopf. Wichtiger ist für mich, dass wir langsam, aber sicher den zwei Top-Teams auf die Pelle rücken. Vielleicht nicht ganz so schnell, wie ich es mir wünschen würde, aber die Tendenz stimmt. Was hier möglich ist? Um ehrlich zu sein – ich habe keinen Schimmer. Nach dem, was ich alles erlebt habe in dieser Sason, wage ich keine Vorhersagen mehr.»

Klar wird Max Verstappen auch zur Affäre Vettel befragt. Genauer lautet die Frage: «Hat Sebastian Vettel ein Problem mit seinem Temperament?» Antwort von Max: «Nein, Vettel hat kein Problem. Er war in Baku der Überzeugung, dass ihn Hamilton in eine Falle gelockt hatte, nur deswegen hat Seb den Kopf verloren. Wir sind alle emotional im Rennwagen, manchmal hört ihr das über Funk, selten seht ihr dann ein solches Manöver. Aber wir sind alle nur Menschen. Und das ist auch gut so. Sonst wäre unser Sport langweilig – und ihr hättet nichts zu schreiben!»

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