MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Nico Hülkenberg: «Kubica oder Alonso? Ist mir egal»

Von Vanessa Georgoulas
Nico Hülkenberg: «Natürlich wäre ich happy mit Robert Kubica als Teamkollegen – wie mit jedem anderen auch»

Nico Hülkenberg: «Natürlich wäre ich happy mit Robert Kubica als Teamkollegen – wie mit jedem anderen auch»

Renault-Star Nico Hülkenberg gesteht: «Die Tests von Robert Kubica kamen ein bisschen aus dem Nichts. Ich glaube nicht, dass das von langer Hand geplant war.» Und er betont auch: «Mir ist egal, wer mein Teamkollege ist.»

Als Renault-Repräsentant musste Nico Hülkenberg in seiner Presserunde in Silverstone natürlich auch über den Test von Robert Kubica sprechen. Der Pole hatte gestern, Mittwoch, in einem 2012er-Lotus E20-Renault knapp 100 Test-Runden auf dem Rundkurs von Le Castellet drehen dürfen.

Es war der zweite Formel-1-Einsatz des 32-Jährigen in einem alten GP-Renner in diesem Jahr: Bereits am 6. Juni hatte Kubica in einem Formel-1-Auto Gas geben dürfen, damals war er in Valencia unterwegs.

Nach dem Test in Frankreich räumte Renault-Sport-Geschäftsleiter Cyril Abiteboul ein Comeback des früheren Hoffnungsträgers nicht aus. «Es ist noch zu früh, um davon zu sprechen, aber wir alle haben diese Vorstellung im Hinterkopf», sagte er den Kollegen von «L'Equipe».

Hülkenberg gestand seinerseits: «Das Ganze ist schon überraschend, denn die Test kamen ein bisschen aus dem Nichts. Ich glaube nicht, dass das von langer Hand geplant war.» Und auf die Frage, ob er Kubica als Teamkollegen begrüssen würde, erklärte er: «Natürlich wäre ich happy mit ihm – wie mit jedem anderen auch. Aber diese Entscheidung treffe nicht ich, sondern Renault. Und das Team muss jene Fahrerpaarung aussuchen, die für Renault die beste Wahl ist.»

Das könnte auch bedeuten, dass McLaren-Honda-Star Fernando Alonso zum französischen Team zurückkehrt, wie es sich viele Renault-Fans und auch Anhänger des stolzen Asturiers wünschen. «Mir ist egal, ob Kubica oder Alonso kommen. Wie gesagt, ich habe da keine Präferenzen», beeilte sich der 29-Jährige anzufügen.

Ob ein Formel-1-Comeback nach dem schweren Rallye-Unfall von Kubica überhaupt möglich ist, kann Nico nicht sagen: «Wir alle haben die Schwere seiner Verletzungen mitbekommen, aber ich habe ihn schon lange nicht mehr gesehen und kann nicht sagen, wie die aktuelle Situation aussieht. Sicher ist: Er war immer ein Beisser und Kämpfer, und das spricht absolut für ihn.»

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