Max Verstappen (Red Bull) 2.: «Start entscheidet»
Max Verstappen in Singapur
Max Verstappen schien auf bestem Weg zu sein, als erster Niederländer eine Formel-1-Pole herauszufahren. Und als erster GP-Teenager obendrein. Er fuhr im ersten Quali-Segment Bestzeit und auch im zweiten, aber eben nicht im entscheidenden dritten, da war die Festung Vettel nicht zu stürmen. Damit ist die Chance weg, als erster Formel-1-Teenager einen besten Startplatz zu erreichen, denn in zwei Wochen in Malaysia wird Max bereits 20 Jahr alt sein.
Verstappen: «Schade, schade, dass es mit der Pole nicht geklappt hat. Meine letzte schnelle Runde war kein Knaller. Aber wir sind der Spitze recht nahe gekommen, damit dürfen wir zufrieden sein.»
«Ich konnte mich zum Schluss nicht mehr steigern. Es lief zwar besser, aber der Versuch ganz zum Schluss war nicht perfekt. Aber mit dem zweiten Platz dürfen wir zufrieden sein.»
«Vettel am Sonntag zu knacken, das wird nicht ganz einfach. Denn jeder weiss, wie schwierig das Überholen hier ist. Der Start wird extrem wichtig oder die ganze erste Runde. Wir wissen, dass wir im Renntrimm stark sind. Wir gehen selbstbewusst ins Rennen.»
«Ich konnte zum Schluss halt nicht so zulegen wie Vettel. Das geht zu einem Teil auch darauf zurück, dass wir nicht wie Mercedes oder Ferrari Leistung hochschrauben können, wenn es um die Wurst geht. Wir können von den ganzen Motoreinstellungen her schon etwas optimieren, aber viel ist das nicht.»
Red Bull Racing erhielt hier von Esso einen neuen Sprit, der soll zwischen einem und zwei Zehntel wert gewesen sein, das war vielleicht das Ticket in die erste Startreihe.
Max: «Was mir Mut macht, das sind unsere Dauerläufe vom Freitag, da sahen wir wirklich gut gut. Wir sind nicht weit von der Spitze weg. Aber nochmals – an Vettel vorbeizugehen, das wird ein hartes Stück Arbeit. Wenn sich eine Lücke bietet, dann werde ich die natürlich nutzen. Aber ich weiss auch, dass wir zwei Stundn lang unterwegs sein werden. Wenn sich die Chance gleich beim Start nicht eröffnet, dann mache ich es mir hinter dem Leader gemütlich, und wir lauern auf unsere Chance ein wenig später.»