Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Daniel Ricciardo: «Bottas sorgte für Spannung»

Von Vanessa Georgoulas
Max Verstappen und Daniel Ricciardo durften gemeinsam aufs Podest

Max Verstappen und Daniel Ricciardo durften gemeinsam aufs Podest

Red Bull Racing-Star Daniel Ricciardo durfte in Suzuka erstmals aufs GP-Siegertreppchen. Der fröhliche Australier gestand nach der 53-Runden-Hatz auf dem 5,0807 km langen Rundkurs: «Das war grösstenteils ein einsames Ren

Daniel Ricciardo durfte im Japan-GP nach 307,471 km erstmals in Japan einen GP-Podestplatz bejubeln. Der Australier, der vom dritten Platz hatte losfahren dürfen, kam auch als Dritter ins Ziel – hinter Mercedes-Sieger Lewis Hamilton und seinem Red Bull Racing-Teamkollegen Max Verstappen.

Ricciardo schilderte nach getaner Arbeit: «Mein Rennen war grösstenteils ziemlich einsam, nachdem ich am Start erst meine Position und dann den Anschluss an die Spitze verloren hatte. Es lief ähnlich wie vor einer Woche, da habe ich auch nicht mit Lewis und Max mithalten können und mein eigenes Rennen machen können. Es war etwas einsam, erst am Ende sorgte Valtteri (Bottas, Anm.) für etwas Spannung, weil er näher kam und mich bis ins Ziel unter Druck setzte.»

«Während gewisser Phasen des Rennens war unsere Pace nicht schlecht, aber ich denke, auf dieser Strecke ist es nach der Startphase sehr schwierig, einen Gegner zu überholen, denn du brauchst einen ziemlich grossen Speed-Vorteil», berichtete der 28-Jährige aus Perth weiter.

Dass ihn sein hinter ihm gestarteter Teamkollege Verstappen nach dem Start überholt hat, war nicht zu verhindern, ist Ricciardo überzeugt: «Der tote Winkel der neuen Autos ist etwas grösser als bei den Vorgängern. Und nach dem Start, von dem ich wusste, dass er nicht der Beste gewesen war, rechnete ich mit einem Angriff von Max.»

«Als ich ihn dann nicht gesehen habe, dachte ich mir, dass er vielleicht auch keinen guten Start erwischt hatte. Ich entschied mich dazu, die Innenseite abzusichern aber noch Platz zu lassen, sollte er da sein, wo ich ihn vermutet hatte. Als wir dann den Kurvenscheitelpunkt erreichten, tauchte er auch tatsächlich da auf. Ich denke, ich hätte nicht gross etwas anders machen können. Hätte ich gleich rübergezogen, wäre er wahrscheinlich die ganze Zeit da gewesen», erklärte sich der fünffache GP-Sieger.

«Es lag wohn hauptsächlich daran, dass ich von der Linie nicht gleich gut weggekommen bin. In der zweiten Kurve war ich dann auf der Aussenseite und konnte nicht so gut herausbeschleunigen. Ich glaube, dass Ocon das besser hinbekommen hat», schilderte Ricciardo weiter. Und sein Teamkollege Verstappen erklärte: «Ich habe einen ziemlich guten Start hingelegt, und wie Daniel gesagt hat, ist es sehr schwierig, die Gegner im Rückspiegel zu sehen. Aber zum Glück hat der Start für alle gereicht, es war also alles in Ordnung.»

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