Formel 1: Steiner zur Verstappen-Strafe

Lewis Hamilton: Konnte von dem Vorsprung nur träumen

Von Andreas Reiners
Lewis Hamilton

Lewis Hamilton

Der Mercedes-Superstar ist auf dem Weg zu seinem vierten Titel. Der Brite bedankte sich nach seinem Sieg beim Japan-GP in erster Linie bei seinem Team.

Lewis Hamilton kniete nieder und legte den Kopf auf seinen Mercedes. Dabei streichelte der Brite sein Dienstauto zärtlich. Der Brite weiß eben, bei wem er sich bedanken muss.

Vor allem dann, wenn der größte Titelrivale Sebastian Vettel auch beim Japan-GP von technischen Problemen geplagt wurde und ausschied: Hamilton dankte dann auch nicht nur seinem Mercedes, sondern auch dem ganzen Team.

«Das Team hat einen super Job gemacht. Ich hätte nur davon träumen können, solch einen Vorsprung zu haben. Ferrari hat uns so einen harten Kampf geliefert, ich kann nur meinem Team danken für die harte Arbeit. Sie sind so sorgfältig und achten so sehr aufs Detail, und deshalb haben wir diese Zuverlässigkeit und die Ergebnisse», sagte Hamilton, der nach dem 61. Sieg seiner Karriere nun 59 Punkte Vorsprung auf Vettel hat, und das vier Rennen vor Schluss.

Aber klar: Ein Spaziergang war es in Suzuka trotzdem nicht. «Es war kein einfaches Rennen für uns. Die Red Bulls schienen sehr, sehr schnell. Ich konnte Max hinter mithalten, auch wenn es manchmal eng war», sagte Hamilton.

Verstappen griff Hamilton am Ende noch einmal an, kam auch bis auf 0,6 Sekunden heran, konnte den entscheidenden Angriff aber nicht mehr setzen. Trotzdem war der Niederländer zufrieden.

«Es war ein toller Tag. Auf den Supersofts hatte ich ein paar Probleme. Auf den Soft-Reifen war ich konkurrenzfähiger, am Ende hatte ich eine super Pace. Es ist einfach nur sehr schwierig, hier zu überholen. In den letzten zwei, drei Runden hatte ich alles gegeben, ich konnte ihn aber nicht mehr überholen. Es war trotzdem ein sehr guter Tag, das Auto wird von Rennen zu Rennen besser», sagte Verstappen.

Daniel Ricciardo machte den Erfolg für Red Bull Racing perfekt, beide Fahrer schafften es auf das Podium. Der Australier sogar zum ersten Mal überhaupt in Japan. Er grinste mit den anderen beiden um die Wette.

«Es war gar nicht so ein aufregendes Rennen für mich, ehrlich gesagt. Ich habe den Vorsprung die meiste Zeit verwaltet. Es hat trotzdem sehr viel Spaß gemacht», sagte Ricciardo.

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