MotoGP: Was bleibt von über 300 PS übrig?

Pat Symonds: «Ayrton Senna war der ultimative Held»

Von Vanessa Georgoulas
«Die Fans waren nicht gekommen, um ein Rennen zu sehen, sie waren gekommen, um Senna zu erleben», erinnert sich Pat Symonds

«Die Fans waren nicht gekommen, um ein Rennen zu sehen, sie waren gekommen, um Senna zu erleben», erinnert sich Pat Symonds

Formel-1-Urgestein Pat Symonds erinnert sich an die Zeit, als der grosse Ayrton Senna zu seinen Heimrennen in Brasilien antrat und schwärmt: «Es war unglaublich, wie sehr ihn die Brasilianer vergötterten.»

Seit mehr als 30 Jahren gehört Pat Symonds nun schon zu den Fahrerlager-Dauergästen. Der Ingenieur gehört zu den wenigen Formel-1-Fachkräften, die mit verschiedenen Stars gearbeitet haben. Seine grössten Erfolge feierte er mit Michael Schumacher und Fernando Alonso, aber Symonds arbeitete zuvor auch mit dem grossen Ayrton Senna zusammen.

Letzterer wurde in seinem Heimatland vergöttert, wie Symonds betont. Der Brite erinnert sich: «Es war unglaublich. Jedes Land hat seine Rennfahrer-Helden, doch die Brasilianer sind speziell leidenschaftlich und Senna war der ultimative Held für sie. Sie flippten regelrecht aus, wenn es um ihn ging.»

Und der 64-Jährige erzählt: «Ich kann mich noch gut an das Rennen von 1994 erinnern, seinen letzten Heim-GP vor seinem tragischen Tod. Die Saison war noch jung, als wir nach Interlagos reisten, ich glaube, es war erst der zweite WM-Lauf des Jahres, und wir schafften es, an ihm vorbei zu kommen.»

«Ayrton drehte sich von der Strecke und die Tribünen leerten sich gleich darauf. Jeder ging einfach nach Hause! Die Fans waren nicht gekommen, um ein Rennen zu sehen, sie waren gekommen, um Senna zu erleben. Es war unglaublich, wie stark ihn die Brasilianer vergöttert haben», erinnert sich Symonds weiter.

Neben Senna sorgt auch das unberechenbare Wetter von São Paulo für einige bleibende Erinnerungen beim früheren Renningenieur und späteren Technikchef: «Ich weiss noch, wie wir uns vor einigen Jahren bei strahlendem Sonnenschein zur Startaufstellung aufgemacht haben, nur um dort dann von einem starken Regenschauer überrascht zu werden. Es war sintflutartig. Es gibt kaum Anzeichen darauf, aber wenn der Regen kommt, dann so richtig stark.»

«Das Wetter war in Brasilien schon immer unberechenbar, du weisst nie, wann der Regen einsetzt. Das ist einer der wichtigsten Faktoren in Interlagos. Wir hatten schon einige sehr nasse Rennen dort, auch im vergangenen Jahr regnete es ununterbrochen»,

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