MotoGP: Neuer Yamaha-Motor zu stark

McLaren in den Startlöchern: Renault-Motor läuft!

Von Otto Zuber
Fernando Alonso darf sich freuen: Auch sein Team hat das Fire-up hinter sich gebracht

Fernando Alonso darf sich freuen: Auch sein Team hat das Fire-up hinter sich gebracht

Nach der dreijährigen Honda-Durstrecke schlägt das McLaren-Team in diesem Jahr mit Renault ein neues Formel-1-Kapitel auf. Nun liess der Rennstall die Antriebseinheit der Franzosen erstmals aufheulen.

Mercedes machte es vor, dann folgten Ferrari, Renault und Toro Rosso. Nun zieht auch McLaren nach: Der Rennstall aus Woking (GB) präsentiert ein kurzes Video vom sogenannten Fire-up des neuen Autos. Somit dürfen auch die Fans der Briten dabei sein, wenn im Rennwagenwerk der Motor des neuen Dienstwagens von Fernando Alonso und Stoffel Vandoorne zum ersten Mal angelassen wird.

Das ist ein ganz besonderer Moment für die Mannschaft von Geschäftsführer Zak Brown und Teamchef Eric Boullier, schliesslich startet das britische Traditionsteam in diesem Jahr erstmals mit Renault-Power in den WM-Kampf. Damit hofft das Team einen Weg aus der Krise zu finden, die seit dem Beginn der vorangegangenen Honda-Partnerschaft angedauert hat.

Es steht viel auf dem Spiel, deshalb ist es verständlich, dass den anwesenden McLaren-Mitarbeitern die Anspannung ins Gesicht geschrieben steht. Auch war die Antriebseinheit in den letzten Jahren immer ein Reizthema, entsprechend gross sind die Hoffnungen, die man an die neuen Triebwerke aus Viry-Châtillon knüpft.

Vielleicht fallen die Reaktionen auf das Fire-up deshalb so verhalten aus. Vielleicht liegt das aber auch einfach nur an den langen Arbeitsschichten, die in diesen Tagen eingelegt werden müssen, damit am 26. Februar alle neuen GP-Renner zum ersten Barcelona-Test ausrücken können. Bis dahin gehen die Lichter in den Formel-1-Werken nicht aus.

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