Lewis Hamilton: Daniel Ricciardo Leader bei Red Bull
Daniel Ricciardo und Lewis Hamilton
Was macht Daniel Ricciardo nach dieser Saison, wenn sein Vertrag bei Red Bull Racing ausläuft? Fakt ist: Der Australier macht sich mit jedem Sieg wertvoller.
Wie sieht Daniel die Formel-1-Aktie namens Ricciardo nach dem grandiosen Triumph im Monaco? Der Australier lacht: «Das hängt davon ab, was die Anderen denken. Ich bezahle mich ja nicht selber! Aber ich behaupte von mir jetzt mal keck – ich habe in den ersten sechs Rennen der Saison einen guten Job gemacht, immerhin konnte ich zwei Grands Prix gewinnen.»
Neben Ricciardo grinste Lewis Hamilton breit. Daniel nutzt diese Gelegenheit: «Ich kann ja Lewis als meinen Manager verpflichten, und er handelt für mich einen neuen Vertrag aus!»
Würde Hamilton als Manager fungieren, würde Ricciardo wohl dort bleiben, wo er ist. Denn das rät der viermalige Champion dem Australier.
Einen Wechsel zu Mercedes bezeichnet Hamilton als «unwahrscheinlich». Die Situation bei den Silberpfeilen spricht aber nicht unbedingt gegen Ricciardo: Hamilton hat seinen Vertrag weiterhin noch nicht verlängert, der Kontrakt seines Teamkollegn Valtteri Bottas läuft ebenfalls 2018 aus.
«Wenn du dir Ferrari anschaust: Ich denke, Kimi will bleiben. Er macht es gut in diesem Jahr und es gibt keine Anzeichen, dass er älter wird», sagte Hamilton.
Was für Red Bull Racing spricht: «Er ist der Leader. Es ist ein guter Platz für ihn. Sie werden bald einen konkurrenzfähigen Motor bekommen und den Abstand zu uns weiter reduzieren. Und das ist großartig», so Hamilton weiter.
In der Tat hat Ricciardo die Führungsrolle bei Red Bull übernommen, der fehleranfällige und oft uneinsichtige Max Verstappen ist aktuell nur die Nummer zwei. Hamilton: «Jeder weiß, wer sein Teamkollege ist und wie viel mehr Geld er bekommt, aber Daniel ist konstanter, schrottet die Autos seltener und schlägt ihn auf der Strecke.»