Formel 1: «Dumme Regel half Verstappen»

Max Verstappen (Red Bull/3.): Ein Motor als Mühlstein

Von Mathias Brunner
Max Verstappen

Max Verstappen

​Red Bull Racing-Pilot Max Verstappen hat es seinen Kritikern gezeigt: Makellose Darbietung im Training mit drei Bestzeiten, dritter Startplatz, dann fehlerfreie Fahrt zum dritten Platz im Kanada-GP – so geht das!

Max Verstappen hat mit Rang 3 in Kanada sein bestes Saisonergebnis eingefahren, Dritter war er schon in Spanien geworden. Das ist die passende Antwort auf seine Kritiker, die dem Niederländer zu viele Fahrfehler vorgeworfen hatten. Verstappen hat in Montreal drei makellose Leistungen in den freien Trainings gezeigt, mit drei Bestzeiten, er hat danach den dritten Startplatz erkämpft und zum Schluss des Kanada-GP den zweitplatzierten Bottas in Atem gehalten.

«Ein gutes Rennen», findet der 20-Jährige. «Besonders auf den superweichen Reifen lag der Wagen hervorragend. Wir konnten zum Schluss nochmals ein wenig Druck auf Valtteri machen. Aber leider hat es nicht gereicht. Unser Speed war sehr positiv. Mit den hyperweichen Pirelli zu Beginn des Rennens war es schwierig, das war das einzige Problem.»

«Es macht mir Mut für die kommenden Rennen, dass wir im Grand Prix guten Speed hatten. Wir haben Fortschritte gemacht, auch mit dem neuen Motor.»

Messungen zeigen: Das Red Bull Racing-Chassis ist mindestens so gut wie jenes von Ferrari und Mercedes. Red Bull Racing-Teamchef Christian Horner: «Leider verlieren wir auf den Geraden hier alleine 35 Hundertstelsekunden pro Runde.»

Das würde reichen, um Mercedes und Ferrari im Rückspiegel zu haben.

Max Verstappen: «Jeder weiss, was unser Manko ist. Wir können nur weiter Druck machen. Und jede Gelegenheit ergreifen, die sich uns bietet.»

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