Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

Pierre Gasly wettert: Strafe Bullshit und lächerlich

Von Andreas Reiners
Pierre Gasly und Sergio Pérez

Pierre Gasly und Sergio Pérez

Pierre Gasly musste etwas loswerden. Der Franzose fand für seine Strafe dann auch deutliche Worte. Denn am Ende stand für den Toro-Rosso-Piloten nicht Platz zehn und ein Punkt, sondern nur Rang 13.

Er war nach einem Zweikampf mit Sergio Pérez (Force India) nachträglich mit einer Fünf-Sekunden-Strafe belegt worden.
Die Strafe sei «lächerlich», schrieb er: «Es gibt jedes Wochenende Kollisionen, die nicht bestraft werden. Das gehört zum Racing und das macht es aufregend. Es war ein enger Kampf, ich habe ihn genossen. Lasst uns einfach Rennen fahren und diesen Bullshit mit den Strafen lassen.»

Die Rennleitung ist zum Teil sogar bei Gasly, denn: «Die Stewards empfanden Gaslys Manöver generell als akzeptabel und als Versuch eines guten Überholversuchs.»

Aber: «Gasly hat am Scheitelpunkt der Kurve 16 den erhöhten Randstein berührt, was zu der Kollision mit Perez führte. Perez wurde deswegen von der Strecke gedrängt. Das beeinträchtige seine Linie in den Kurven 17 und 18 schwerwiegend. Gasly war deswegen in der Lage, vorbeizukommen.»

Gasly findet aber, dass gar nicht sein Manöver der Auslöser für die Kollision war. «Er lag vor mir und in der Rechtskurve hat er es ein bisschen übertrieben. Er ist dann von der Strecke abgekommen und ich konnte ihm ausgangs der Kurve in den Weg fahren. Ich finde nicht, dass man daraus eine große Sache machen sollte.»

Gasly stellt klar, dass er es beim nächsten Mal genauso machen würde. «Wenn ich es nicht versucht hätte, wäre ich Elfter geworden. Wenn ich es nochmal machen müsste, würde ich es wieder versuchen. Das ist Racing. Ich verstehe, warum es ihm nicht gefallen hat, denn er hat den Zweikampf verloren. Ich fand es aber cool.»

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