Max Verstappen: «Würde DRS generell verbannen»
Max Verstappen
Wo immer Max Verstappen ein Rennen fährt, ist sie nicht weit: Die orangene Fangemeinde, die ihrem Helden überall hin folgt. Auch am Hockenheimring hat der schnelle Red Bull Racing-Star viele Anhänger, die eingangs des Motodroms einen eigenen Bereich haben.
«Es ist natürlich schön zu sehen, dass die Fans in ganz Europa dabei sind, das ist grossartig», freut sich der ehrgeizige Niederländer, der aber keine gemeinsame Party versprechen will. «Erst einmal müssen wir aufs Podest fahren, das ist das Wichtigste. Dann schauen wir weiter.»
Und was sagt Verstappen zum Hockenheimring? Würde er lieber die alte Streckenführung fahren? «Ich denke, für uns würde das keinen grossen Unterschied machen, denn beide Versionen sind nicht perfekt für uns», erklärt er achselzuckend. Sehr viel deutlicher fällt seine Meinung zur dritten DRS-Zone aus, die zum Schluss der Runde eingeführt wurde, um mehr Überholmanöver zu ermöglichen.
Dies dritte Zone sei zwar sicherlich besser, um näher an einen Vordermann heranzukommen, Überholmanöver vor der ersten Kurve lasse diese aber wohl nicht zu, ist sich Verstappen sicher. «Es bringt dich näher an den Vordermann, um dann ausgangs der dritten Kurve anzugreifen», schildert der vierfache GP-Sieger, der kein grosser Freund der künstlichen Überholhilfe ist.
Deshalb kann er sich auch nicht für die Idee erwärmen, die Fahrer ihre Heckflügel nach Belieben flachstellen zu lassen. «Nein, das wäre nicht gut, denn dann schafft man gefährliche Situationen. Die Leute stellen dann den Flügel immer früher flach und das kann zu Crash und noch schlimmeren Dingen führen. Das wäre nicht der richtige Ansatz», winkt Verstappen ab, und stellt klar: «Meiner Meinung nach sollte man das DRS generell verbannen. Das wäre auch für die Zuschauer natürlicher, denn es sieht immer besser aus, ohne DRS zu überholen.»