Fernando Alonso: «Es wird ein schwieriges Wochenende»
Fernando Alonso ist bereit, den zweiten Teil der Formel-1-Saison in Angriff zu nehmen
Nach seinem Langstrecken-Einsatz auf dem Silverstone Circuit, bei dem ihm der Sieg aberkannt worden war, darf Fernando Alonso auf einer weiteren Traditionsstrecke ausrücken: Der Formel-1-Zirkus schlägt seine Zelte nach der Sommerpause wie gewohnt am altehrwürdigen Circuit de Spa-Francorchamps auf, auf dem Alonso bereits 14 GP-Einsätze bestritten hat.
Drei Mal schaffte es der 32-fache GP-Sieger in Belgien aufs GP-Podest, und das mit drei verschiedenen Teams: 2005 kreuzte er die Ziellinie im Renault als Zweiter – ein Kunststück, das er 2013 im Ferrari wiederholte. Zudem durfte er 2007 in seinem ersten McLaren-Jahr als Dritter mit Sieger Kimi Räikkönen und dessen damaligen Ferrari-Teamkollegen Felipe Massa aufs Podesttreppchen.
In diesem Jahr wird Alonso allerdings kaum aufs Podest fahren, wie er selbst gesteht. Der Spanier schwärmt zwar angesichts der Ardennen-Achterbahn: «Auch wenn mein letzter Renneinsatz noch gar nicht lange zurückliegt, weil ich in Silverstone das Langstrecken-Rennen bestritten habe, kann ich es kaum erwarten, mich in Spa hinters Steuer zu klemmen. Es ist eine der besten Rennstrecken im WM-Kalender und wir haben dort immer sehr viel Spass.»
Trotzdem macht sich der diesjährige Le Mans-Sieger angesichts des Power-Defizits seines McLaren-Renners nichts vor: «Der Rundkurs ist nicht nur die längste Strecke, auf der wir unterwegs sind. Sie verfügt auch über einen sehr hohen Vollgas-Anteil. Deshalb wird es ein schwieriges Wochenende für uns. Aber ich fühle mich frisch, motiviert und bereit, das Wochenende und den zweiten Teil der Saison in Angriff zu nehmen.»
Nach dem diesjährigen Formel-1-Saisonfinale in Abu Dhabi wird sich der 37-Jährige aus Oviedo neuen Herausforderungen stellen, wie er während der Sommerpause bestätigt hat. Entsprechend gross ist seine Motivation, in den letzten GP-Einsätzen des Jahres noch einmal richtig zu glänzen. Er verspricht: «Seit dem letzten Kräftemessen in Ungarn ist viel passiert! Ich freue mich, dass ich meine Entscheidung für 2019 letztlich verkünden konnte. Aber diese wird in keiner Art und Weise beeinflussen, wie fokussiert mein Team und ich den Rest des Jahres angehen werden.»