Superbike-WM: Toprak erwachte in einem Albtraum

Hülkenberg nach Crash: 10 Startplätze zurück in Monza

Von Vanessa Georgoulas
Nico Hülkenberg kassierte für den Belgien-Startcrash eine Strafversetzung um 10 Startpositionen für den Italien-GP

Nico Hülkenberg kassierte für den Belgien-Startcrash eine Strafversetzung um 10 Startpositionen für den Italien-GP

Renault-Star Nico Hülkenberg leistete sich beim Start zum Belgien-GP einen folgenschweren Fehler. Der Deutsche krachte beim Anbremsen auf die erste Kurve ins Heck von Fernando Alonso und wurde dafür bestraft.

Mit seinem Verbremser sorgte Nico Hülkenberg gleich auf den ersten Metern des Belgien-GP für eine Kettenreaktion, an deren Ende ein Haufen Schrott zurückblieb. Denn der Deutsche schoss mit seinem Renault ins McLaren-Heck von Fernando Alonso, der abhob und über den Alfa Romeo-Sauber von Charles Leclerc segelte. Für alle drei Unfallbeteiligten war das Rennen damit gelaufen.

Opfer Alonso, dessen Dienstwagen in der Luft zerrissen wurde, zeigte sich hinterher erleichtert, dass alle unversehrt geblieben waren, sprach aber auch Klartext, was den folgenschweren Fauxpas von Hülkenberg anging. «Das war ein Riesenfehler», schimpfte der Weltmeister von 2005 und 2006, der nach dem Rennen zusammen mit Hülkenberg vor die Rennkommissare zitiert wurde, um seine Aussage zum Crash zu machen.

Hülkenberg selbst erklärte kleinlaut: «Ich hatte kein Problem mit dem Auto, es ist nur unfassbar, wenn man in der ersten Runde merkt, wie empfindlich die Autos sind, wenn es um die Aerodynamik geht. Wenn du einige Autos vor dir hast, verlierst du so viel Grip und Abtrieb. Als ich in die Eisen stieg, blockierten meine Vorderräder gleich und ich rutschte in Fernandos Auto.»

«Das war wohl eine Fehleinschätzung meinerseits, ich war etwas zu spät auf der Bremse und wohl etwas zu erpicht darauf, nach vorne zu kommen. Das ist natürlich frustrierend für ihn, und natürlich auch für Charles und für mich selbst auch», seufzte der Emmericher mit Blick auf seine Kontrahenten.

«Nun müssen wir zu den Regelhütern und ihnen erklären, was passiert ist. Mal schauen, was sie dazu sagen werden und wie es danach weitergeht», fügte der Renault-Star vor seinem Gang zur Rennleitung an.

Die Rennkommissare Garry Connelly, Mika Salo, Enzo Spano und Yves Bacquelaine kamen nach der Anhörung zum Schluss: Der Deutsche ist als Unfallverursacher zu bestrafen. Er muss nächsten Sonntag in Monza um zehn Startpositionen nach hinten rücken, zudem brummten ihm die Stewards drei Strafpunkte auf.

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