Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Massa: Alonso schon bald in die Formel E?

Von Andreas Reiners
Felipe Massa und Fernando Alonso

Felipe Massa und Fernando Alonso

Fernando Alonso hätte 2019 theoretisch noch ein wenig Platz in seinem Kalender. Felipe Massa glaubt, dass die Chancen für die Formel E gestiegen sind, den Spanier für die Elektroserie zu begeistern.

Fernando Alonso beendet nach dieser Saison seine Karriere in der Formel 1. Sein Programm für 2019 wird so aussehen: Die Langstrecken-WM-Supersaison mit Toyota zu Ende fahren und möglichst Weltmeister werden, diese Saison 2018/2019 endet Mitte Juni mit den 24 Stunden von Le Mans.

Ende Mai wird Alonso zum zweiten Mal beim Indy 500 antreten. Eine komplette Saison in der IndyCar-Serie wird er nicht bestreiten. Der Spanier jagt ja bekanntlich die Triple Crown, zwei der drei Meilensteine hat er bereits erreicht (Sieg in Monaco, Sieg in Le Mans). Das Indy 500 wäre Teil drei.

Auch die Formel E buhlte um die Dienste Alonsos. Felipe Massa glaubt, dass die Chancen der Elektroserie gestiegen sind. «Er hat über IndyCar nachgedacht, aber ich denke, dass die Formel E jetzt eine bessere Chance hat, ihn zu bekommen», sagte er Brasilianer «AS».

Massa: «Indy 500 ist eine Sache, aber was eine Meisterschaft angeht, könnte Fernando die Formel E in Betracht ziehen. Vielleicht erst in einem Jahr, aber ich wäre nicht überrascht, wenn es früher wäre.»

Formel-E-Boss Alejandro Agag macht seit längerer Zeit kein Geheimnis daraus, dass er Alonso für seine Serie gewinnen will. Angebllich soll er Alonso zehn Millionen Euro geboten haben, um ihn schon jetzt in ein Auto zu locken. «Es wäre ein Privileg, ihn bei uns zu haben», betonte Agag, dem ein Name wie Alonso zweifellos helfen würde, um die Formel E weiter zu promoten.

Massa wird 2018/19 sein Debüt im Elektrorenner feiern, er wechselte zu Venturi. Im Nachhinein ist er nicht unglücklich, wie es gelaufen ist. Dass er bei Williams keine Chance mehr hatte, obwohl er ursprünglich gerne noch eine gehabt hätte.

Aber angesichts der trostlos-peinlichen Auftritte des Traditionsrennstalls sagt er: «Es war der richtige Zeitpunkt., Nicht weil ich nicht konkurrenzfähig war, aber wenn ich geblieben wäre und mit Williams Letzter geworden wäre, hätte ich mich vielleicht nach vier Rennen schon verabschiedet.»


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