Verstappen verrät: Witze über Ricciardo-Ausraster
Max Verstappen und Daniel Ricciardo
Daniel Ricciardo ist seit ein paar Rennen, sagen wir, «not amused». Der Australier hat mit Ausfällen und Problemen mit dem anfälligen Renault-Motor zu kämpfen.
Mit dem Ausfall in Österreich hat für Ricciardo die schwarze Serie begonnen: Zehn Rennen, fünf Ausfälle, keine Podestplatzierung mehr. In Austin gab es die nächste Enttäuschung. Der Australier war Vierter, als in der achten Runde auf einmal gar nichts mehr ging.
Wir alle kennen den ewig grinsenden Red-Bull-Piloten nur mit guter Laune, es kommt selten vor, dass er mal unfreundlich wird. Oder gar ausrastet. Doch mit jedem Ausfall wird der Frust größer und entlädtz sich dann auch. In Japan hörte man einen Urschrei unter seinem Helm, nach Austin musste er etwas kaputt machen: Die Wand in seinem Ruheraum.
«Er hat ein Loch in die Wand zwischen unsere Zimmer geschlagen», bestätigte sein Teamkollege Max Verstappen bei Ziggo Sport das, was Teamchef Christian Horner bereits berichtet hatte. Verstappen verriet auch, dass Ricciardo damit für Erheiterung sorgt. Zumindest heimlich hinter den Kulissen.
«Innerhalb des Teams werden heimlich ein paar Witze über seine Aktion gemacht», so Verstappen. «Aber natürlich ist es schlecht für das Team. Ich weiß genau wie es sich anfühlt, ich habe im vergangenen Jahr oft genug die gleiche Erfahrung gemacht. Es ist einfach nur schlecht.» Ricciardo belegt Platz sechs und liegt 45 Punkte hinter Verstappen.
Für Ricciardo wird diese schwarze Serie möglicherweise trotzdem nicht enden. Das unkt zumindest Red-Bull-Motorsportberater Dr. Helmut Marko: «Das Traurige ist: Er muss mit diesen Problemen noch zwei weitere Jahre klar kommen.»
Ricciardo wechselt bekanntlich nach der Saison zum Renault-Werksteam, während Red Bull von Honda mit Aggregaten ausgestattet wird. «Ich denke, dass wir mit dem Honda-Motor um den Titel kämpfen können. Das Projekt ist wirklich sehr, sehr gut», so Marko.