Formel 1: Ein selten kurioser Unfall

Mick Schumacher vor Debüt im Ferrari von Vettel

Von Andreas Reiners
Mick Schumacher

Mick Schumacher

Am kommenden Wochenende feiert Mick Schumacher sein Debüt in der Formel 2. Am 2. und 3. April nimmt er dann offenbar an den Rookie-Tests der Formel 1 teil - im Ferrari und im Alfa Romeo-Sauber.

Endlich wieder ein Schumacher in einem Ferrari: Der Traum vieler Formel-1-Fans könnte sich schneller erfüllen als gedacht. Denn wie diverse Medien berichten, soll Mick in der Woche nach dem Bahrain-GP in den SF90 von Sebastian Vettel steigen.

Der Hintergrund: Dienstag und Mittwoch steigen in Sakhir die Rookie-Testfahrten der Königsklasse. An diesem dürfen nur Fahrer teilnehmen, die höchstens zwei Grands Prix bestritten haben. Wie unter anderem Autosport berichtet, sitzt Schumacher am Dienstag im Ferrari, am Mittwoch dann im Alfa Romeo-Sauber.

Es ist übrigens nicht Micks Debüt in einem Formel-1-Auto. Wir erinnern uns an seine Demorunden im Rahmen des GP-Wochenendes in Belgien vor zwei Jahren, als Mick im Benetton B194 ausrückte, mit dem sein Vater 1994 seine erste WM-Krone erobert hatte.

Sollte er Fragen haben: Sebastian Vettel ist in der Nähe. Der viermalige Champion hatte seine Expertise bereits angeboten. «Er weiß, dass er immer zu mir kommen kann, wenn er Fragen hat», sagte Vettel der Sport Bild.

«Ob ihm meine Antworten dann helfen, ist eine andere Frage. Am besten ist, er sammelt seine eigenen Erfahrungen. Dazu kommt: Die Erwartungshaltung an ihn ist extrem groß. Er braucht sicher keinen, der ihn daran erinnern muss», sagte der viermalige Weltmeister.

Fest steht: Ferrari-Junior Mick Schumacher hat eine arbeitsreiche Woche vor sich. Denn am Wochenende feiert er sein Debüt in der Formel 2, die in Bahrain im Rahmenprogramm der Formel 1 in ihre neue Saison startet.

Der Formel-3-Champion von 2018 hat ausgiebige Testfahrten hinter sich, der Prema-Pilot und Ferrari-Zögling sagt: «Ich bin für die neue Saison bereit.»

Über den Aufstieg von der Formel 3 in die Formel 2 sagt Mick Schumacher: «Der Schritt war nicht riesig. Der schwierigste Teil besteht im Verständnis der Reifen. Aber das F2-Auto sieht viel aggressiver aus als ein F3-Fahrzeug, einem Formel-1-Renner viel ähnlicher. Wir fahren mit höheren Tempi, der Wagen baut mehr Abtrieb auf, ich habe allein schon deshalb mehr Arbeit, weil ich in der Formel 2 mit viel mehr Leuten arbeite. Das ist eine schöne Herausforderung. Ich bin jetzt vier Jahre bei Prema, das ist meine Familie, ich vertraue den Menschen hier, und sie vertrauen mir.»


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