Kubica klagt über Williams: «Sind im Nirgendwo!»
Robert Kubica war sogar gegen seinen Teamkollegen chancenlos
Eigentlich haben wir gedacht, dass es für den gebeutelten Traditionsrennstall nicht mehr schlimmer kommen kann. Geht es noch tiefer als Vorletzter und Letzter?
Offenbar ja, denn Robert Kubicas Aussagen über den FW42 hören sich mit jedem Mal aussichtsloser an. «Mit diesem Auto ist die Pace im Nirgendwo und ich hatte noch nie ein so schlechtes Gefühl auf einem Longrun. Ich habe einfach keinen Grip», sagte der Pole.
«Ich kann nicht das tun, was die Fahrer an der Spitze tun. Und auch nicht, was George macht», so Kubica weiter.
Besonders dramatsich war aus seiner Sicht nicht einmal, dass beide zwei Mal überrundet wurden. Kubica hatte im Ziel satte 16 Sekunden Rückstand auf seinen Teamkollegen.
Kubica: «Das ist sehr seltsam. Dabei habe ich alles versucht. Aber wenn du keinen Grip hast, dann gibt es in diesem Sport keinen Zaubertrick.»
Seine Situation ist verfahren. Als Testfahrer hatte er in der vergangenen Saison noch gedacht, der Speed auf eine Runde sei sein Problem. Über die Renngeschwindigkeit habe er sich gar keine Sorgen gemacht. «Das war immer eine meiner Stärken. Aber ich habe im Rennen einfach keinen Speed. Ich weiß nicht, woran es liegt. Ich sage nicht, dass es am Auto liegt. Aber wir müssen verstehen, was da los ist.»