MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Ferrari: Pascal Wehrlein nicht für Mick Schumacher

Von Mathias Brunner
​Seit klar ist, dass der junge Mick Schumacher für Ferrari beim Barcelona-Test nicht antreten wird, stellt sich die Frage – wer sonst? Einen Kandidaten müssen wir ausschliessen: Pascal Wehrlein.

Formel-3-Europameister Mick Schumacher hatte in Bahrain alle Hände voll zu tun: Grosser Bahnhof bei einer Medienrunde zu Beginn, dann das erste Formel-2-Wochenende (einmal Achter, damit Pole-Position zum zweiten Rennen, dann Sechster), am Dienstag und Mittwoch nach dem Wüsten-GP sass er in den GP-Rennern von Ferrari und Alfa Romeo-Sauber und zeigte viel gelobte Leistungen. Dennoch wird Mick Mitte Mai auf dem Circuit de Barcelona-Catalunya kein zweites Mal Ferrari fahren. Dies hat nichts mit seiner Darbietung in der Wüste von Sakhir zu tun, sondern eher mit der ursprünglichen Idee, dass sich Mick primär auf die Formel 2 konzentrieren und sekundär behutsam ans Thema Formel 1 herantasten soll.

Seither stellt sich die Frage: Wer soll sonst für Ferrari fahren? Schnell kursierte in deutschen Formel-1-Foren, es könne nur einen geben: Pascal Wehrlein. Schliesslich arbeite der frühere Mercedes-Schützling auf Vermittlung von Sebastian Vettel ja als Simulator-Fahrer in Maranello.

Leider vergessen diese Fans dabei eine Regel: Beim Nachwuchsfahrer-Test darf nur einsteigen, wer nicht mehr als zwei Grands Prix bestritten hat. Doch Wehrlein fuhr 2016 und 2017 insgesamt 39 Rennen für Manor und Sauber. Damit darf er nicht fahren. Gleiches gilt für den ebenfalls von Ferrari verpflichteten Brendon Hartley. Auch der frühere Toro-Rosso-Pilot hat zu viele Grands Prix (25).

Stattdessen wird wohl am zweiten Barcelona-Testtag Antonio Fuoco einsteigen. Auch der 22jährige Italiener aus Cariati sitzt regelmässig in der «Spinne» genannten Simulationsanlage von Ferrari, Fuoco hat zudem mehrfach im Formel-1-Renner gesessen. 2015 war er auf dem Red Bull Ring unterwegs, 2016 in Barcelona.

Siehe auch

Kommentare

Bitte melden Sie sich an, um einen Kommentar zu schreiben.

Dr. Helmut Marko: «Das Update muss greifen»

Von Dr. Helmut Marko
Red Bull-Motorsportberater Dr. Helmut Marko analysiert exklusiv für SPEEDWEEK.com das GP-Wochenende auf dem Silverstone Circuit und spricht auch über die Red Bull Junioren und das anstehende Rennen auf dem Hungaroring.
» weiterlesen
 

TV-Programm

  • Di. 16.07., 15:00, Motorvision TV
    Icelandic Formula Off-Road
  • Di. 16.07., 15:25, Motorvision TV
    Superbike: Australian Championship
  • Di. 16.07., 16:15, Hamburg 1
    car port
  • Di. 16.07., 16:20, Motorvision TV
    Motorradsport: FIM Enduro World Championship
  • Di. 16.07., 16:50, Motorvision TV
    Superbike: Australian Championship
  • Di. 16.07., 17:00, Eurosport 2
    Motorsport: FIA-Langstrecken-WM
  • Di. 16.07., 17:40, Motorvision TV
    FIM E-Explorer
  • Di. 16.07., 18:10, Motorvision TV
    FIM Sidecarcross World Championship
  • Di. 16.07., 19:00, Motorvision TV
    FIM Trial World Championship
  • Di. 16.07., 19:15, ServusTV
    Servus Sport aktuell
» zum TV-Programm
5