Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Max Verstappen (4.): «Ferrari ist in Reichweite»

Von Vanessa Georgoulas
Max Verstappen fehlte am Ende weniger als eine Zehntel auf Sebastian Vettel

Max Verstappen fehlte am Ende weniger als eine Zehntel auf Sebastian Vettel

Im Qualifying zum 5. Saisonlauf in Barcelona musste sich Max Verstappen mit der viertschnellsten Runde begnügen. Der Niederländer tat dies zähneknirschend, und schimpfte: «Ich bin nicht hier, um Vierter zu werden.»

Obwohl sich Max Verstappen im Abschlusstraining zum Barcelona-GP zwischen die beiden Ferrari-Piloten schieben konnte, blinzelte der ehrgeizige Red Bull Racing-Star nicht glücklich in die spanische Sonne, als er sich den Fragen der TV-Journalisten stellte.

Auf die Frage, ob er mit dem vierten Startplatz zufrieden sei, erklärte er gewohnt offen: «Denkt ihr, ich kann damit zufrieden sein? So bin ich nicht. Wir haben hier Updates mitgebracht und natürlich willst du damit vorne dabei sein. Das ist nicht der Fall, deshalb bin ich nicht happy.»

Der Niederländer, der bereits in den Abschlusstrainings von Melbourne und Baku die viertschnellste Runde gedreht hatte, fügte seufzend an: «Ich bin schon einige Male auf dem vierten Platz gelandet, auch wenn es mich natürlich schon freut, vor einem Ferrari zu starten. Als Team wollen wir aber die Besten herausfordern und das ist zur Zeit Mercedes.»

Und im Vergleich zu den Silberpfeilen fehle noch ein ganzes Stück, betonte der 21-Jährige. «So gesehen können wir nicht zufrieden sein», stellte er klar, räumte aber auch ein: «Ferrari ist in Reichweite, ich denke, gegen die haben wir eine realistische Chance, denn wir sind ziemlich nah dran. Bei Mercedes ist das was ganz Anderes.»

Red Bull Racing-Teamchef Christian Horner fasste angesichts der Plätze 4 und 6 seiner Schützlinge Verstappen und Pierre Gasly zusammen: «Wir konnten mit beiden Fahrern locker ins Q3 vorstossen. Die ersten Versuche fielen schneller aus, wahrscheinlich wegen des Windes, und Max war sehr nah dran, Sebastian Vettel den dritten Platz wegzuschnappen. Wäre ihm das Auto in der 15. Kurve nicht ausgebrochen, dann hätte es wahrscheinlich sogar gereicht. Dennoch, ein Platz in der zweiten Startreihe ist positiv, und auch Pierres sechster Startplatz stimmt uns zuversichtlich.»

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