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Karun Chandhok: «Meine Analyse kann kein Beweis sein»

Von Vanessa Georgoulas
 Karun Chandhok

Karun Chandhok

Das Ferrari-Team hat Karun Chandhoks TV-Analyse von Sebastian Vettels Kanada-Schnitzer beim Revisionsantrag als Beweis vorgelegt, kam damit aber nicht durch. Der überraschte Ex-GP-Pilot versteht die Stewards.

In Le Castellet legte Ferrari den Regelhütern von Kanada die vermeintlichen neuen Beweise vor, die eine Neubewertung der umstrittenen 5-sec-Strafe von Sebastian Vettel hätten rechtfertigen sollen. Unter anderem gehörte auch die TV-Analyse des früheren GP-Piloten und heutigen Sky Sports F1-Experten Karun Chandhok zu den Argumenten, die das Team aus Maranello für eine Revision geltend machen wollte.

Das überraschte den Ex-Rennfahrer, der dem GP-Wochenende in Frankreich fern blieb, um ein Wochenende mit seiner Familie zu verbringen, wie er in seiner Kolumne auf «Skysports.com» verrät.

«Ich hatte auf eine schöne ruhige Zeit gehofft, aber dann ging es auf meinem Telefon- und meinem Twitter-Kanal am Freitag ab, weil Ferrari offenbar meine Analyse des Vettel-Hamilton-Vorfalls von Montreal als Teil ihrer Beweise bei der FIA für ihre Berufung eingereicht hatte», erzählt der 35-Jährige, und beteuert: «Ich wusste nichts darüber und war in der Tat mitten in einem Dreh für eine Autoshow, als mein Handy ununterbrochen zu summen begann.»

«Ich war natürlich geschmeichelt, weil ein so grosses und grossartiges Team wie Ferrari der Meinung war, dass sich meine Analyse lohnt, um in ihren Revisionsantrag eibezogen zu werden. Gleichzeitig war es aber auch verwirrend», gesteht Chandhok, der die Regelhüter verstehen kann, die diesen Beweis nicht zuliessen. «Die FIA hatte Recht, diese Analyse in der Berufung zu ignorieren, denn es kann nicht sein, dass die Meinung eines Dritten, insbesondere eines TV-Experten, als sachlicher Beweis gilt.»

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