Coulthard in Sebastian Vettels WM-Auto bei der DTM
David Coulthard
Formel 1 meets DTM: Am sechsten Rennwochenende der Tourenwagenserie in Brands Hatch (10./11. August) weht ein bisschen Königsklassen-Flair über dem britischen Traditionskurs in Brands Hatch.
Denn am Rennsonntag wird der frühere Formel-1-Pilot David Coulthard für einige Demorunden auf der 3,908 Kilometer langen Grand-Prix-Variante im RB7 von Red Bull Racing Platz nehmen.
Also in dem Boliden, in dem Sebastian Vettel 2011 seinen zweiten WM-Titel holte. «Kinky Kylie» hatte Vettel den Renner damals getauft. V8-Sound inklusive.
Zuletzt war Brands Hatch 1986 Bestandteil des Formel-1-Kalenders. DTM-Chef Gerhard Berger weiß, wie sich der Kurs, für den man noch heute die berühmten Eier braucht, anfühlt.
«Es war einfach phänomenal, ein Formel -1-Auto in Brands Hatch im Rennen zu fahren. Kurven wie Paddock und Clearways sind speziell, aber schnelle Rechtskurven wie Hawthorn und Westfield waren und sind immer noch Passagen, wo man sich als Fahrer richtig zusammenreißen muss», sagte Berger.
Der Hintergrund der Aktion ist klar: Mit dem Besuch des Formel-1-Boliden sollen im zweiten Jahr nach der Rückkehr nach England noch mehr Fans an die Strecke gelockt werden.
«Indem wir eine Demonstration mit einem modernen Formel-1-Auto in Brands Hatch durchführen, noch dazu mit einem langjährigen Freund wie David als Fahrer, bieten wir für die Fans ein großartiges Extra. Die neuen DTM-Turbo-Fahrzeuge fahren ja auch auf der Grand-Prix-Strecke. Damit wird es ein großartiges Motorsportwochende!», so Berger.