Supercross: Nach Crash querschnittsgelähmt

Robert Kubica Fahrer des Tages? Untersuchung läuft

Von Otto Zuber
Verdächtig: Robert Kubica kam als Letzter ins Ziel – und wurde doch zum Fahrer des Jahres gewählt

Verdächtig: Robert Kubica kam als Letzter ins Ziel – und wurde doch zum Fahrer des Jahres gewählt

Einige GP-Stars sorgten im Österreich-GP für viel Spannung – Robert Kubica gehörte allerdings nicht unbedingt dazu. Trotzdem wurde der Pole zum Fahrer des Tages gewählt – was nun untersucht wird.

Die Formel-1-Verantwortlichen waren nicht die Einzigen, die sich nach dem packenden Grand Prix auf dem Red Bull Ring über den Ausgang der mittlerweile zur Tradition gewordenen Online-Wahl des Fahrer des Tages wunderten. Auch viele Fans und Experten nahmen mit hochgezogenen Augenbrauen zur Kenntnis, dass Williams-Schlusslicht Robert Kubica die Wahl gewonnen hatte – trotz der packenden Duelle am anderen Ende des Feldes.

Der Pole hatte es in der Woche zuvor in Le Castellet erstmals in diesem Jahr vor seinem Teamkollegen, Rookie George Russell, ins Ziel geschafft. In Österreich wurde der Rückkehrer jedoch drei Mal überrundet – und im Ziel fehlte ihm selbst eine ganze Runde auf den zweitletzten Kevin Magnussen und seinen eigenen Teamkollegen Russell.

Da darf die Frage gestattet sein: Ist an der Online-Wahl etwas faul? Wie die Kollegen von «Racefans.net» berichten wird nun untersucht, ob bei der Wahl alles mit rechten Dingen abgelaufen ist. Kubica selbst sagte über sein Rennen: «Es war ein schwieriger Einsatz, denn mir fehlte schlicht das Tempo. Ich konnte in der ersten Rennrunde einige Positionen gewinnen, aber das Handling des Autos war wirklich schlecht.»

«Ich habe noch versucht, mich zu verteidigen, aber es war sehr schwierig, die Autos hinter mir in Schach zu halten. Ich hatte keinen Grip, wie das immer der Fall ist, wenn es so heiss ist, denn dann überhitzen die Gummis und leiden sehr. Ich rutsche dann noch mehr rum als sonst», klagte der 34-Jährige.

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