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Sebastian Vettel: «Fahren nicht um Kindergarten Cup»

Von Andreas Reiners
Sebastian Vettel

Sebastian Vettel

Sebastian Vettel hat eine klare Meinung dazu, Rennen am grünen Tisch zu entscheiden. Er nahm nach dem Österreich-GP dann auch kein Blatt vor den Mund.

Sebastian Vettel hatte die Szene noch gar nicht gesehen, als er danach gefragt wurde. Max Verstappen hatte den Österreich-GP vor Vettels Teamkollegen Charles Leclerc gewonnen.

Für eine Untersuchung der Sportkommissare sorgte aber das entscheidende Überholmanöver drei Runden vor Schluss, bei dem es bei dem Angriff des Niederländers eine Berührung zwischen den beiden Autos gab.

Fair? Hart? Zu hart? Angemessen? Einfach nur Racing? Keine Frage ist: Es war ein unterhaltendes, spannendes Rennen, endlich mal wieder nach gähnender Langeweile in den vergangenen Wochen.

Aber: Die Emotionen kochen bereits vor der Verkündung hoch. Auch Vettel hatte etwas zu sagen, auch wenn er die besagte Szene noch gar nicht gesehen hatte, was er auch betonte.

Aber: «Dass ich kein Freund vom grünen Tisch bin, muss ich nicht nochmal wiederholen. Beide Autos sind ins Ziel gekommen. Wenn es nicht fair gewesen ist, dann war es nicht fair. Aber ich bin kein großer Freund davon, dass Leute auf einem Bürostuhl diese Entscheidungen treffen müssen», meinte Vettel.

Seine Erinnerungen an sein letztes «Erlebnis» dieser Art ist noch frisch, als er in Kanada den Sieg an Lewis Hamilton wegen einer Fünf-Sekunden-Strafe verlor.

Er meint deshalb: «Wir sind diejenigen, die es aus dem Auto am besten einschätzen können. Das ist Racing und wir fahren nicht um den Kindergarten-Cup. Es geht nicht um die goldene Ananas, sondern um mehr, da dürfen auch mal die Ellenbogen ausgefahren werden. Wir sind erwachsene Menschen. Sie sollten uns in Ruhe lassen.»


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