Deutschland-GP: Mick Schumacher im Ferrari F2004!
Für die Formel-1-Zuschauer am Hockenheimring gibt es in diesem Jahr ein ganz besonderes Highlight: Formel-2-Talent Mick Schumacher wird im Ferrari F2004, mit dem sein Vater Michael vor 15 Jahren seinen siebten und letzten WM-Titel erobert hat, zwei Demonstrationsfahrten unternehmen. Der 20-jährige Ferrari-Junior rückt am Samstag, 27. Juli vor dem Formel-1-Qualifying und am Sonntag vor der Fahrerparade aus.
Auf dem Hockenheimring konnte Rekord-Weltmeister Michael Schumacher insgesamt vier GP-Siege feiern: 1995 triumphierte er mit Benetton, das Kunststück wiederholte er 2002, 2004 und 2006 für die Scuderia Ferrari. Auch Mick durfte auf der deutschen GP-Strecke bereits einen besonderen Erfolg feiern: Im vergangenen Jahr krönte er sich in Hockenheim zum Formel-3-Europameister.
Die Vorfreude ist gross, wie Mick erzählt: «Ich finde es mega, dieses Auto in Hockenheim zu fahren. Als ich das letzte Mal auf dieser Strecke war, feierte ich meinen Titelgewinn in der Formel-3-EM. Und nun darf ich einen der stärksten GP-Renner der Formel-1-Geschichte dort pilotieren – das zaubert mir ein breites Grinsen aufs Gesicht! Alle Motorsport-Verrückte dürfen sich auf einen sehr speziellen und wundervoll lauten Auftritt freuen.»
Formel-1-Technik- und Sportchef Ross Brawn erwartet «einen sehr emotionalen Augenblick, wenn Mick am Steuer dieses Autos ausrücken wird, das mit so vielen grossartigen Erinnerungen verbunden ist. Der F2004 war ein fantastisches Auto, das 15 GP-Siege und beide WM-Titel eingefahren hat, in einer Saison, die als Höhepunkt einer goldenen Ära bezeichnet werden kann. Möglich wurde dieser durch die harte Arbeit einer überwältigenden Gruppe von Leuten und dem überragenden Talent Michael Schumacher.»
«Ich bin mir sicher, dass alle Fans in Hockenheim erfreut sein werden, diesen Boliden in Aktion zu erleben, ganz besonders, weil Mick im Cockpit sitzen wird. Zu den meistgenannten Wünschen der Formel 1 zählt die Chance, die Autos auf der Strecke zu sehen, die Formel-1-Geschichte geschrieben haben, die Demofahrt in Hockenheim darf man nicht verpassen», erklärte der britische Ingenieur und langjäghrige Wegbegleiter des Rekord-Weltmeisters.